Das Coronavirus hat starken Einfluss darauf, wie gerade weltweit gearbeitet wird. Natürlich bleibt auch die Autoindustrie nicht verschont. Designer, Ingenieure und Manager arbeiten deutlich mehr von zu Hause aus, müssen auch Distanz waren, wenn es um die Entwicklung neuer Projekte geht. So ist es aktuell auch bei Volkswagen.  

VW boss Herbert Diess teilte auf LinkedIn, wie der Konzern mit der ungewohnten Situation umgeht. Dabei sagte er, dass man Fahrzeugdesignrichtungen erstmals online entschieden habe. Der Post beinhaltete auch ein Bild von Diess vor einem Bildschirm, der - leicht unscharf - einen bisher unbekannten roten Crossover zeigt, der in etwa die Proportionen eines VW Tiguan-Nachfolgers aufweist.

Und Diess scheut sich nicht, die Spekulationen mit seinen eigenen Worten gehörig anzuheizen. Er schreibt in dem Post, dass das Design des neuen Tiguan und seiner Schwestermodelle in aller Welt für ihn "sehr überzeugend" sei und dass "das meistverkaufte Modell im Konzern einen attraktiven Nachfolger bekommt".

Unklar bleibt dabei, ob Diess das Facelift des aktuellen Tiguan meint, welches in Kürze offiziell vorgestellt wird, oder tatsächlich die neue Generation des Kompakt-SUVs, die aber wohl nicht vor 2023 ansteht. 

Womöglich handelt es sich bei dem Bild im Hintergrund auch einfach nur um einen von diversen Designentwürfen, die zur Debatte standen. Es erscheint nämlich höchst unwahrscheinlich, dass ein VW-Chef das Design eines neuen Fahrzeugs aus Versehen Jahre vor dessen eigentlichem Debüt in die Öffentlichkeit trägt.    

 

Wie gesagt werden noch einige Jahre vergehen, bis wir die nächste Tiguan-Generation zu Gesicht bekommen. In diesem Jahr steht erst einmal die Modellpflege des aktuellen Modells an. Mit dieser dürfte auch die heißere Performance-Version Tiguan R aufschlagen.