Der Baby-Jeep, der im vergangenen März bei der Präsentation der Stellantis-Strategie vorgestellt wurde (siehe Bilder unten), zeigt sich nun erstmals als Prototyp auf einigen Erlkönigfotos.

Das neue Fahrzeug, dessen Markteinführung für Ende 2022 erwartet wird, wird in der Modellpalette unterhalb des Renegade und Compass angesiedelt sein, aber das für Jeep typische kantige Design aufweisen und (auch) über elektrische Antriebe verfügen.

Obwohl der Prototyp noch vollständig getarnt ist, scheinen die Formen bereits endgültig zu sein und sind denen des im März gezeigten Konzepts sehr ähnlich. Der "Baby-Jeep" (der offizielle Name ist noch nicht bekannt) zeichnet sich durch kleine quadratische Frontscheinwerfer aus, die an den charakteristischen Kühlergrill mit sieben vertikalen Schlitzen anschließen, der von einer dicken Tarnschicht verdeckt wird.

Elektro-Jeep (vorne)
Elektro-Jeep (Teufel)

Im unteren Teil des Stoßfängers ist das "Auge" der ADAS-Systeme zu sehen, während in der Flanke die abgerundeten Radkästen und die Präsenz des hinteren Türgriffs auf Höhe der C-Säule deutlich werden. Zusätzlich zu den Dachträgern vervollständigen ein Spoiler und ein abgeschnittenes Heck mit einem verchromten Auspuffendrohr den Look des Jeeps.

Es ist wahrscheinlich, dass der Jeep je nach Version ein anderes Design haben wird. Zur Markteinführung soll es zunächst Verbrenner (auch elektrifiziert) geben, während 2023 ein reiner Elektroantrieb folgen könnte.

Da der Baby-Jeep auf der gleichen CMP-Plattform wie der Peugeot 2008, der Opel Mokka und der DS 3 Crossback basiert, können wir mit Motoren rechnen, die denen seiner deutschen und französischen "Vettern" sehr ähnlich sind. Derzeit gibt es dort einen 1,2-Liter-Turbobenziner mit 100 bis 155 PS, einen 1,5-Liter-Diesel mit 110 und 131 PS sowie ein Elektroauto mit 50-kWh-Batterie und 136 PS für eine Reichweite von rund 340 km.

Jeep wird sich wahrscheinlich durch etwas modernere und effizientere Antriebe von der heimischen Konkurrenz abheben. Die Produktion soll in den kommenden Monaten im polnischen Werk Tychy anlaufen, wo künftig auch der neue Fiat 500X (eventuell Uno genannt) und der Alfa Romeo Brennero gefertigt werden.

Bildergalerie: Baby-Jeep auf ersten Erlkönigbildern