In der Kompaktklasse jagt derzeit eine wichtige Neuvorstellung die nächste. Volkswagen und Skoda haben kürzlich mit Golf 8 und Octavia IV die Nachfolger ihrer Bestseller präsentiert. Seat folgt in Kürze mit dem neuen Leon und auch der neue Audi A3 lässt nicht mehr lange auf sich warten.
Hyundai weiß sicherlich um die stark verschärfte Konkurrenzsituation. Man steht also gewissermaßen unter Zugzwang und muss den i30 verjüngen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Zuletzt sahen wir bereits Prototypen des i30 Facelift bei Testfahrten. Die neuesten Erlkönigbilder geben uns nun einen ersten Eindruck vom aufgefrischten Interieur des Koreaners.
Die Aufnahmen zeigen einen Innenraum, der ungewöhnlich stark mit Tarnfolie bedeckt ist. Armaturenbrett, Mittelkonsole, Türpaneele und Lenkrad sind beklebt - etwas, das man auch nicht alle Tage sieht.
Vieles davon spricht dafür, dass der i30-Innenraum neue Materialien, Farben und Dekore erhalten könnte. Viel wichtiger aber: Es scheint, als kämen im Facelift-Modell digitale Instrumente zum Einsatz. Außerdem wirkt der Infotainment-Bildschirm ein wenig größer als aktuell.
Von außen erkennt man trotz weiterhin heftiger Tarnung, dass die Scheinwerfer umgestaltet wurden. Womöglich wird dort künftig ein Voll-LED-Setup erhältlich sein. An Front- und Heckstoßfänger sind aktuell noch keine Änderungen zu erkennen, es ist aber davon auszugehen, dass es kleinere Anpassungen geben wird.
Inwieweit es Updates bei den Antrieben geben wird, ist aktuell noch nicht zu sagen. Die Motorenpalette des i30 umfasst derzeit aufgeladene Drei- und Vierzylinder-Benziner sowie einen 1,6-Liter-Turbodiesel. Es ist davon auszugehen, dass ein Plug-in-Hybrid das Portfolio ergänzen wird. Die Kombination aus 1,6-Liter-Benziner und einem 44,5-kW-Elektromotor liefert eine Systemleistung von 141 PS und ist bereits im Schwestermodell Kia Ceed Sportswagon bestellbar.
Noch ist nicht klar, wann Hyundai die Modellpflege des i30 offiziell vorstellen wird, aber ein Termin noch in diesem Jahr ist wahrscheinlich.
Fotos: Automedia