Auch wenn es bei Ford Europa gerade zu kriseln scheint, an den SUVs und insbesondere am Kuga liegt es bestimmt nicht. Gerade erst wurde die vierte Generation des kompakten Crossovers vorgestellt und wenn Sie dieser Umstand noch nicht genug in Wallung versetzt, dann ist es vielleicht die Vorstellung, dass es vom neuen Kuga möglicherweise eine heiße ST-Variante geben könnte. Schließlich hat man in den USA vor kurzem mit dem Explorer ST sein erstes Ford-Performance-SUV vorgestellt (Der Explorer kommt erstmals auch nach Deutschland, dass es auch der Explorer ST schafft, ist eher unwahrscheinlich). Warum also nicht auch eine ST-Version des neuen Kuga? Das hier gezeigte Rendering von X-Tomi Design gibt Ihnen eine erste Idee davon, wie so etwas aussehen könnte.

Sonderlich viel Fantasie braucht man dafür freilich nicht. Ford wird den Kuga vom Start weg auch in der sportlichen ST-Line-Ausstattung (auf den beiden Bildern unten) auf den Markt bringen. Bei Focus und Fiesta unterscheidet sie sich optisch nur geringfügig von den "richtigen" ST-Modellen und so würde es dann theoretisch auch hier sein.

Ein weiteres Argument pro Kuga ST: Der neue VW-Tiguan-Rivale nutzt die Plattform des Focus. Dessen ST-Variante wurde bereits vorgestellt, die Basis wäre also im Prinzip vorhanden. Der Focus ST nutzt einen 2,3-Liter-Vierzylinder-Turbo mit 280 PS und 420 Nm Drehmoment. Als Alternative gibt es einen 2,0-Liter-Diesel mit 190 PS und 400 Nm. 

Ford Kuga
Ford Kuga

Da wir hier über ein sportliches SUV sprechen, würde es Sinn machen, dass Ford seinem möglichen Kuga ST serienmäßig Allradantrieb spendiert. Die Traktionsvorteile würden unter anderem auch dem 0-100-km/h-Sprintwert auf die Sprünge helfen. Der neue Focus ST braucht als Benziner "unter 6 Sekunden". Der Kuga könnte diesen Wert mit vier angetriebenen Rädern wohl locker unterbieten. 

Aber bevor wir uns hier komplett um Kopf und Kragen reden: Natürlich wissen wir derzeit noch nicht, ob Ford in Europa ein drittes ST-Modell neben Focus und Fiesta plant. Sinn machen würde es wohl. Ford plant eine stärkere Fokussierung hin zum SUV und da tut jede begehrenswertere, höher eingepreiste Variante sicher gut. Außerdem zeigen Cupra Ateca, VW T-Cross R, Skoda Kodiaq RS und Co, dass es scheinbar großen Bedarf an sportlichen Crossovern gibt. Warten wir ab.

Rendering: X-Tomi Design

Bildergalerie: Ford Kuga 2019