Die Zahlen sprechen für sich: Knapp 10 Millionen Hunde soll es in Deutschland geben. Und natürlich soll der beste Freund des Menschen sein Herrchen begleiten. Also ist ein Auto notwendig. Aber welche Fahrzeugkategorien bieten sich hier an? Der ADAC hat es untersucht und gibt Tipps.

Fest steht: Wer seinen Hund im Auto transportieren möchte, sollte dies laut ADAC nicht auf der Rücksitzbank tun (Verschmutzung, aber vor allem mangelnde Sicherung), sondern im Kofferraum und dort im Idealfall in einer Transportbox. Doch nicht jeder Kofferraum bietet Platz für eine solche Box. Um Hundebesitzern die Suche nach einem passenden Auto zu erleichtern, hat der ADAC die Daten aus seinen Autotests und seiner Autodatenbank ausgewertet und Modelle zusammengestellt, die sich für den Transport besonders eignen. Es wurden nur Fahrzeuge berücksichtigt, die einen Kofferraum mit mindestens 450 Litern Stauvolumen und ein praktisches Kofferraumformat haben. 

Hochdachkombis sind durch ihr enormes Platzangebot besonders praktisch und für den Transport von Hunden bestens geeignet. In den meist großen und kantigen Kofferräumen finden auch größere Hundeboxen gut Platz. Die verbauten Materialen sind üblicherweise einfach gehalten und daher meist gut abwaschbar. Laut ADAC eignen sich diese Modelle besonders gut: Die baugleichen Citroën Berlingo/Opel Combo/Peugeot Rifter, der Dacia Dokker sowie Fiat Doblo, Ford Tourneo Connect und der VW Caddy.

Wer auch mit Hund auf edles Ambiente Wert legt und beruflich auf Langstrecken unterwegs ist, greift zu einem großen Kombi. Doch durch die oft schräg abfallenden Dachlinien und Heckscheiben, bieten aber nicht alle Modelle genügend Platz für eine Hundebox im Kofferraum. Modelle mit ausreichend großem Platzangebot sind etwa die Mercedes E-Klasse als T-Modell, der Skoda Superb Combi oder der VW Passat Variant.

Jaguar Land Rover testet Hundetauglichkeit mit Spezial-Pfote

Die passende Lösung für den Hundetransport im Gebirge oder abseits befestigter Straßen sind die größere geländegängige Modelle wie der neue Land Rover Defender (siehe Bild oben), der Seat Tarraco, der Skoda Kodiaq oder der VW Tiguan Allspace.

Vans bestechen vor allem mit ihrem guten Raumangebot, werden aber immer seltener. In der Regel sind sieben Sitze möglich, was sie auch für größere Familien attraktiv macht. Muss ein Hund inklusive Box in den Kofferraum, stehen dann meist immer noch sechs Sitzplätze zur Verfügung. So wie im Renault Espace, dem Ford Galaxy oder den baugleichen Seat Alhambra und VW Sharan.

Aber selbst in der günstigen Kleinwagenklasse gibt es ebenfalls Kombis mit ausreichend großen Kofferräumen, um Hundeboxen unterzubringen: Dacia Logan MCV und Skoda Fabia Combi.

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