Mini hat zu Beginn der Woche das stärkste und schnellste Modell seiner Firmengeschichte präsentiert und damit die Los Angeles Auto Show im Sturm erobert. Der neue John Cooper Works GP ist da. Mit haufenweise Power, einem dramatischen Bodykit und ... einem Automatikgetriebe. Menschenskinder. 

Allerdings zeigt sich nun, dass die Briten eine ziemlich gute Ausrede dafür haben, dass sie ihr neuestes Super-Hot-Hatch nicht mit drei Pedalen anbieten. In einem Gespräch mit Autoblog.com während der Messe in LA bestätigten Firmensprecher, dass man derzeit einfach kein Schaltgetriebe zur Verfügung hat, das mit den 306 PS und 450 Nm Drehmoment zurecht kommt. Vermutlich hätte man zwar in eine neue Schaltbox investieren können, aber bei einer limitierten Auflage von lediglich 3.000 Exemplaren hätte das aus wirtschaftlicher Sicht wohl ziemlich wenig Sinn ergeben. 

Vor allem wenn man bedenkt, dass BMW ja bereits eine sehr gute Sportautomatik für dieses Aggregat im Regal hat. Die Aisin-Achtgangbox kommt unter anderem im JCW Countryman und Clubman sowie im BMW M135i und im X2 M35i zum Einsatz. Die Puristen werden das nicht sehr gerne hören, aber wie es scheint, war die Automatik die einzig sinnvolle Lösung für den neuen JCW GP.

Bildergalerie: Mini John Cooper Works GP (2020)

Mini erklärte der Online-Publikation außerdem, dass die Carbon-Kotflügelverbreiterungen nicht nur zur Zierde vorhanden sind. Sie bieten nämlich nicht nur Unterschlupf für die breitere Spur und die größeren Räder, sondern sorgen auch für reduzierten Auftrieb. Ebenfalls sehr interessant: Die breiten Backen sind aus Kohlefaser gefertigt, die bei der Produktion von BMW i3 und i8 übriggeblieben ist. Ziemlich cool. 

Wenn Sie mögen, was Sie hier lesen und sehen, dann seien Sie besser schnell. Mini wird wie gesagt nur 3.000 Exemplare des GP bauen. Die Preise in Deutschland starten bei 45.000 Euro. Der Marktstart erfolgt im März 2020.