Gestern berichtete Skoda über die Konzernergebnisse 2018 und seine Pläne für die nahe Zukunft. Der Chef der tschechischen Marke, Bernhard Maier, versprach eine Modell-Offensive bis 2022, innerhalb derer insgesamt 30 Autos eingeführt werden sollten. Nicht weniger als 10 davon werden elektrifiziert, von denen einige als Plug-in-Hybrid kommen, während komplett auf den Verbrennungsmotor verzichten.

So wird das Superb Facelift in den kommenden Monaten erscheinen und eine Plug-in-Hybridversion mit sich bringen. Ebenfalls 2019 wird der vollelektrische Citigo als erster Ausflug von Skoda in das EV-Segment herauskommen. Die bereits vorgestellte Golf-Rivale Scala erreicht in den nächsten Monaten die Kunden, ebenso sein SUV-Ableger namens Kamiq.

Eine etwas überraschende Ankündigung machte Bernhard Maier während der Pressekonferenz. Er verriet, dass Skoda plant, die vierte Generation des modernen Octavia später im Jahr 2019 zu enthüllen, um das 60-jährige Bestehen des Modells zu feiern. Zur Erinnerung: Der ursprüngliche Octavia (siehe Foto) wurde 1959 eingeführt und 1971 eingestellt.

Skoda Octavia 1959

Während Skodas Chef nicht auf Details des Octavia IV eingegangen ist, werden wir zunächst (womöglich auf der IAA in Frankfurt) nur die Version mit großer Heckklappe sehen werden, während der ungleich beliebtere Octavia Combi auf dem Genfer Salon im März 2020 steht. Erlkönigaufnahmen zeigen, dass der Bestseller des Unternehmens auf eine traditionelle Scheinwerfergestaltung zurückgreifen wird und somit das umstrittene Design des heute im Handel erhältlichen Octavia III vermeidet.

Bildergalerie: Skoda Octavia Combi 2020 Erlkönigbilder

Über die neue Generation ist wenig bekannt: Skoda bezeichnet den neuen Octavia als "state of the art" und verrät, dass auch weiterhin die Limousine ihren Look mit einer praktischen Heckklappe kombiniert. Hinweise gibt es zudem auf die Elektrifizierung des RS in Gestalt einer Hybridversion mit zusätzlichem Drehmoment.

Mit dem diesjährigen Debüt des Octavia IV wird er sich damit den aktualisierten MQB-Pendants der anderen Volkswagen-Marken anschließen: VW Golf, Seat Leon und Audi A3 - alle sollen 2019 erneuert werden.

Quelle: Skoda

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