Wie fährt Audi in die Elektro-Zukunft? Als ersten Serien-Stromer der Marke kommt demnächst der Audi e-tron auf den Markt. Seine Eckdaten: 4,90 Meter Länge und eine Systemleistung von 408 PS durch E-Motoren auf der Vorder- und Hinterachse. Doch dabei wird es nicht bleiben: Ende 2019 wird der e-tron Sportback vorgestellt. Jetzt zeigt ein Erlkönig, wie das Fahrzeug aussieht.

Fakt ist: Im Jahr 2025 will Audi rund 800.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride verkaufen. Etwa jeder dritte Kunde soll sich dann für ein E-Modell entscheiden. Also muss das entsprechende Angebot bereitstehen. Den Anfang macht der bereits erwähnte e-tron, von ihm wird der e-tron Sportback als zweites Elektroauto abgeleitet.

Bildergalerie: Audi e-tron Sportback (2020)

Für 2020 ist ein e-tron GT geplant, ein ebenfalls rein elektrisch angetriebener viertüriger Gran Turismo. Im selben Jahr will Audi auch ein Elektromodell „im Premium-Kompaktsegment“ anbieten. Das noch als Q4 e-tron concept firmierende Fahrzeug nutzt die MEB-Plattform des Volkswagen-Konzerns. 2021 will Audi dann sein erstes autonom fahrendes Elektroauto präsentieren. Es soll auf dem Showcar Audi Aicon basieren, das auf der Automesse IAA im Herbst 2017 gezeigt wurde.

Audi bringt einen e-tron GT

Zurück zum Audi e-tron Sportback: Dessen Serienversion orientiert sich an der gleichnamigen Studie, die man im April 2017 präsentierte (siehe Bild oben). Grundlage für den e-tron Sportback, aber auch den e-tron GT ist die sogenannte PPE-Architektur (Premium Platform Electric). Sie wurde von Audi gemeinsam mit Porsche für noble Elektroautos entwickelt, während MEB das volkstümliche Segment abdeckt. Damit sich PPE lohnt, bringen beide Marken viele Fahrzeuge auf dieser Basis heraus. Im Fall von Audi bedeutet das: e-tron, e-tron Sportback und e-tron GT. Porsche wiederum hat derzeit den Taycan, den Taycan Cross Turismo und den kommenden Macan bestätigt.