Bei Mercedes wird fleißig "gemopft". Genauer gesagt, stehen diverse Modellpflegen für die A-Klasse und ihre Derivate an. Jetzt wurde rund um Stuttgart ein an Front und Heck getarnter GLA gesichtet.

Im Vergleich zur aktuellen GLA-Klasse erscheinen die neuen Scheinwerfer mit einer runderen, weniger komplexen Form. Der Kühlergrill hat eine deutlichere trapezförmige Kontur, wobei der obere Teil kürzer ist als der untere. Im Gegensatz dazu hat das bisherige Design eher eine ovale Form. Das Logo in der Mitte scheint gleichzeitig ein Sensor für ein Fahrerassistenzsystem zu sein.

Die untere Blende dieser GLA-Prototyps hat eine trapezförmige Öffnung. Nach dem bestehenden Modell zu urteilen, erwarten wir, dass das tatsächliche Design komplexer ist und Platz für die Nebelscheinwerfer oder Styling-Elemente in den Ecken schafft.

Am Heck verdeckt die Tarnung nur die Rücklichter. Es sieht so aus, als würden sie eine andere Grafik innen erhalten, aber die bisherige Form beibehalten.

Diese Fotos geben uns nur einen Blick auf das Lenkrad. Die Änderungen im Innenraum sind ein völliges Rätsel. Nach anderen Mercedes-Auffrischungen zu urteilen, sind Aktualisierungen des Infotainmentsystems möglich. Bilder aus einem Prototypen des A-Klasse-Facelifts zeigten, dass das Touchpad auf dem Mitteltunnel verschwinden könnte.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch zu früh, um zu wissen, ob Mercedes beabsichtigt, zeitgleich mit dieser Auffrischung des Stylings auch Änderungen am Antriebsstrang vorzunehmen. Bislang reicht das Motorenprogramm von 163 PS im GLA 200 bis zu 421 PS im GLA 45 S auf Benzinerseite. Diesel-Freunde können zwischen Aggregaten von 116 bis 190 PS wählen. Hinzu kommt als Plug-Hybrid der 250 e mit 218 PS Systemleistung.

Denkbar wäre mehr 48V-Technik, zudem könnte das Diesel-Angebot zusammengestrichen werden. Offizielle Informationen zum aufgefrischten Mercedes GLA dürfte es voraussichtlich noch in diesem Jahr geben, der Verkauf beginnt Anfang 2023.