Die VW Group Night fand am Montag, den 9. September von 19:45 bis 21:20 Uhr in Frankfurt statt. Bei der traditionelle Veranstaltung am Vorabend der IAA-Pressetage zeigte der Konzern bisher stets seine Highlights, meist eines pro Marke. Diesmal konzentrierte sich der Konzern jedoch ganz auf den ID.3. Hier sehen Sie eine Aufzeichnung des Events (oben).

Bei der Veranstaltung wurde endlich die Serienversion des neuen ID.3 gezeigt. Anders als sonst führten zunächst zwei Moderatoren die Zuschauer durch den Abend. Unterstützt wurden sie von Marketing-Chef Jochen Sengpiehl. Dann folgten Werbevideos und eine etwas peinliche Pause, weil irgendwelche Vorhänge nicht fallen wollten. Stattdessen erklärte Sengpiehl das neue Logo, den neuen Marketing-Approach und zeigte seine Socken im blauroten Streifendesign der ID.3-Tarnung.

Dann fuhren die anderen Modelle der ID-Familie über die Bühne, darunter der Elektro-Bulli namens ID. Buzz, das Elektro-SUV ID. Crozz, der Siebensitzer ID.Roomz, die Elektro-Limousine ID. Vizzion und der ID. Dune Buggy.

VW-Chefdesigner Klaus Bischoff sprach dann über das Design, und zwar zusammen mit der "jungen Generation" (in Gestalt eines jungen Mädchens). VW sei eine der wenigen Marken, die ohne einen großen Grill erfolgreich wurden. "Der Motor war halt hinten", so Bischoff. Darauf habe sich VW beim ID.3 besonnen, so Bischoff. Die Kamera zeigte die auffällige Augapfel-Optik der Scheinwerfer:

ID3: Augapfel-Optik der Scheinwerfer (Screenshot)

Außerdem hob Bischoff die Proportionen (kurze Überhänge, große Räder) hervor und zweigte das neue, zweidimensionale VW-Logo, hier im Vergleich zu den bisherigen Versionen:

Bildergalerie: Neues Volkswagen-Logo (2019)

VW-Chef Diess kam erst zum Schluss zum Zug. Er ergänzte, dass die ersten Kunden ihr Auto bereits im Frühjahr 2020 erhalten. Bilder von dem Elektroauto sehen Sie unten, alle Informationen finden Sie hier

Bildergalerie: Volkswagen ID.3 1ST (2020)

Der Elektro-Sportwagen Porsche Taycan wurde zwar erwähnt, fuhr aber nicht auf die Bühne. Auch die anderen Marken mit ihren IAA-Highlights, wie Seat mit dem Cupra Tavascan oder Skoda mit dem Superb iV (das ist die neue Plug-in-Hybrid-Version des Superb) oder dem Elektro-Citigo kamen nicht vor. Das gleiche gilt für Audi und seine Studie AI:Trail Quattro.