Hyundai will gemeinsam mit Rimac zwei neue Modelle entwickeln. Dabei handelt es sich um einen Elektro-Sportwagen für Hyundais sportliche N-Reihe sowie ein Brennstoffzellenauto. Zudem erwirbt Hyundai für 80 Millionen Euro eine stille Beteiligung an dem kroatischen Spezialisten für Elektro-Sportwagen. Das meldet Automotive News Europe.

Der neue Sportwagen soll mit seinem Design deutlich machen, dass es einen besonderen Antrieb hat, so Thomas Beurkle, Hyundais Chefdesigner für Europa. Ob es sich um einen Supersportler handeln wird oder eher einen Volkssportwagen, mochte Beurkle nach dem Artikel noch nicht sagen. Rimac ist jedoch eher für Hypercars bekannt. Zuletzt stellte die Marke auf dem Genfer Autosalon den Rimac C_Two vor, einen Supersportler mit Scherentüren und über 1.900 PS.

Dessen Antrieb stellt Rimac auch Pininfarina zur Verfügung, der ihn in den Battista einbaut, der ebenfalls in Genf zu sehen war. Ein 1.900-PS-Elektrosportler würde allerdings kaum zum Hyundai i30 N passen, der mit seinen 275 PS doch eher in die Volks-Sportler-Sparte gehört.

Dass Hyundai auch ein Brennstoffzellenauto mit Rimac entwickeln will, verblüfft etwas, schließlich hat man mit dem Hyundai Nexo bereits ein solchen Wagen im Programm. Außerdem arbeitet Hyundai seit Juni 2018 auch mit Audi bei der Entwicklung von Brennstoffzellen-Systemen zusammen. Automotive News Europe vermutet, dass es sich bei dem neuen Auto um ein Kia-Modell handeln wird. Plausibler finden wir, dass Rimac nur eine andere Karosserie um den Antrieb des Nexo herum entwickelt.

Hyundai will nach seinem 2020.22.2 Project bis zum Jahr 2020 genau 22 besonders umweltfreundliche Modelle haben und weltweit die Nummer zwei in Sachen umweltfreundliche Antriebe sein. Zu den 22 umweltfreundlichen Autos gehören 12 Hybride, 6 Plug-in-Hybride, 2 Elektroautos und 2 Brennstoffzellenfahrzeuge.

Quelle: Automotive News EuropeHyundai-Website zum Thema Eco-Antriebe

Bildergalerie: Rimac C_Two (2019)