Plattformen dominieren die technische Entwicklung bei den Autokonzernen. Auf diese Art und Weise lassen sich mit wenig Aufwand verschiedene Modelle aus dem Hut zaubern. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch: Sobald ein Plattform-Fahrzeug überarbeitet wird, ziehen die Verwandten bald nach. So wie jetzt beim Mercedes GLC: Einige Monate nach der C-Klasse wird deren SUV-Ableger unters Messer gelegt. Das verrät jetzt ein Erlkönig.
Mehr Displays im Innenraum
Und ähnlich wie bei Mercedes C-Klasse sind auch die optischen Änderungen beim GLC eher sanfter Natur. Trotz Tarnung ist bereits eine andere Scheinwerfer-Grafik sichtbar, optional wird es die sogenannte Multibeam-LED-Technik geben. Im Innenraum kommt ein neues Lenkrad zum Einsatz, mit dessen Touchflächen sich die erweiterten Assistenzsysteme bedienen lassen. Der klassische Tempomat-Hebel entfällt. Parallel zur C-Klasse gibt es künftig auch im GLC digitale 12,3-Zoll-Instrumente und einen bis zu 10,25 Zoll großen Touchscreen auf der Mittelkonsole.
Motoren mit Mildhybrid
Was tut sich bei den Motoren? Beginnen wir ganz oben: Der bis zu 510 PS starke Mercedes-AMG GLC 63 bleibt so wie er ist, lediglich die Siebengang-Automatik wird durch ein System mit neun Gängen ersetzt. Von 367 auf 390 PS erstarkt der AMG GLC 43. So bleibt genug Abstand für einen neuen Benziner mit 48-Volt-Bordnetz und 299 PS Leistung. Ganz unten könnte Mercedes einen GLC 200 nachreichen, in dem der neue 1,5-Liter-Vierzylinder plus Mildhybrid 184 PS und 280 Newtonmeter bereitstellt. An der Dieselfront bekommt der GLC 220 d ein neues Zweiliter-Aggregat mit 194 PS Leistung und serienmäßiger Neungang-Automatik, das die Abgasnorm Euro 6d-Temp erfüllt.