Update vom 22. Juni 2023: Künftig werden der Skoda Superb und der VW Passat vom gleichen Band rollen. Doch während es den kommenden Passat nur noch als Variant gibt, bleibt auch der nächste Superb als Limousine und Combi im Programm. Neue Erlkönigbilder zeigen den Fließheck-Superb bei Testfahrten auf dem Nürburgring. 

Mitte Juli 2023 können wir Ihnen erste Fahreindrücke schildern, im Herbst wird der neue Superb in seiner Serienversion vorgestellt. Im ersten Quartal 2024 soll das Skoda-Flaggschiff dann beim Händler stehen. Soviel sei verraten: Stellen Sie sich auf große Bildschirme ein.

Bildergalerie: Skoda Superb Fließheck (2024) erwischt

Obwohl in der öffentlichen Wahrnehmung nur noch SUVs und Crossover (am besten elektrisch) zu zählen scheinen, hält Skoda zumindest für eine Generation noch an einem ganz klassischen Angebot fest. Die Rede ist vom neuen Superb, wieder als Fließheck-Limousine und Combi, wieder mit Benzin- und Dieselmotoren. Und mit Plug-in-Hybriden natürlich. So viel Zeitgeist muss dann doch sein. 

Nach offiziellen Bildern von Wintertests in Skandinavien haben unsere Erlkönigjäger den Superb nun in beiden Karosserievarianten bei Erprobungen in Österreich vor die Linse bekommen. Auffällig: Der Superb versteckt sein Fließheck ziemlich gekonnt, sieht eigentlich aus wie eine klassische Stufenheck-Limousine. Aber die große Klappe nehmen Kunden sicher gerne mit. Auf einem Bild sieht man das Auto mit offener Heckklappe. Da lässt sich das Raumwunder trotz hochgeklappter Rückbank schon ganz gut erahnen.

Vom Motorraum sieht man trotz offener Haube leider nichts. Aber große Überraschungen dürfte es da kaum geben. Wir erwarten überarbeitete 1,5-Liter- und 2,0-Liter-Benziner mit 150, 190 und 280 PS, letzteren mit Allrad. Dazu kommt ein 2,0-Liter-Diesel mit 150 und 190 PS. Alle werden Euro 7-tauglich gemacht, sollen etwas weniger verbrauchen.

Gerüchte rankten sich zudem um einen neuen 1,5-Liter-Plug-in-Hybrid, dessen elektrische Reichweite gegenüber dem aktuellen Modell erheblich steigen sollte. Bei einigen Wettbewerbern sind 80 bis 100 Kilometer Reichweite inzwischen zu haben. In die Richtung sollte es dann wohl auch gehen, allerdings wohl weiterhin mit dem bekannten 1,4-Liter-PHEV und vielleicht etwas mehr als den bisherigen 218 PS. Eine größere Batterie könnte hier ebenfalls ins Spiel kommen.

Die Basis für den kommenden Superb bildet eine optimierte Variante der MQB-Plattform. Generell wird es technisch aber nur leichte Anpassungen geben. Wie das eben so ist, wird auch der Superb wieder ein Stück wachsen. Ein Schaltgetriebe wird, wie beim nahezu baugleichen Volkswagen Passat der nächsten Generation der Vergangenheit angehören. 

Äußerlich fallen vor allem Änderungen an der Front auf. Die Frontschürze scheint stärker ausgeprägte Lufteinlässe mit vertikalen Lamellen und einen neu geformten Grill zu erhalten. Die LED-Scheinwerfer und die Rückleuchten werden schmaler. 

Innen hält man am Modularen Infotainment-Baukasten 3 fest. Das digitale Instrumentendisplay und der Infotainment-Screen werden wohl wieder auf dem Armaturenträger angeordnet sein. 

Skoda wird die beiden Superb-Versionen künftig zusammen mit dem neuen Passat (nur noch als Kombi) in Bratislava fertigen. Die offizielle Vorstellung dürfte im Sommer oder Herbst über die Bühne gehen. Die Autos sollen noch 2023 beim Händler stehen. 

Bildergalerie: Skoda Superb Limousine und Combi Erlkönigbilder

Quelle: Automedia