Update vom 4. April 2023: Nun ist der Gordon Murray Automotive (GMA) T.33 Spider offiziell vorgestellt worden: Zwei abnehmbare Dachpaneele und eine Heckverglasung sorgen laut GMA "für ein authentisches Spider-Fahrerlebnis mit einem unverwechselbaren Soundtrack".
Neben einem neuen Design von der A-Säule bis zum Heck bietet das feststehende Dach des Spiders einen Überrollschutz, optimiert die Steifigkeit und ist integraler Bestandteil des Karosseriedesigns
Wenig überraschend stammt der Antrieb des Spider von seinem geschlossenen Bruder. Und zwar der 617 PS starke Cosworth GMA.2 V12. Ein Saugmotor ohne elektrisches Gedöns, aber mit Schaltgetriebe, Hinterradantrieb und Leichtbauweise.
Bildergalerie: Gordon Murray Automotive T.33 Spider
Die Dachpaneele aus Kohlefaserverbundwerkstoff können im 115 Liter fassenden vorderen Gepäckraum verstaut werden, und zwei seitliche Ablagen bieten zusätzlichen Stauraum von 180 Litern. Wie alle GMA-Straßenfahrzeuge wird auch der T.33 Spider nur in einer streng limitierten Auflage von 100 Stück produziert.
Die Außen- und Innenausstattungsoptionen des T.33 Spider wurden vom Designteam in vier Themenbereiche eingeteilt - darunter eine Farbpalette, die von Gordon Murrays Liebe zu tropischen Hemden inspiriert ist. Der T.33 Spider basiert auf der iStream Ultralight Carbonfaser-Monocoque-Technologie und wird zusammen mit dem T.33 in GMAs neuer, maßgeschneiderter Produktionsstätte in Windlesham in Großbritannien von Hand gefertigt.


Gordon Murray Automotive wird sein Angebot an Supercars um einen neuen Roadster erweitern. GMA kündigt den T.33 Spider bereits vor seinem Debüt am 4. April an und zeigt eine frühe Profilskizze des neuen Wagens, der sich durch ein paar neue Designänderungen vom T.33 Coupé unterscheiden könnte.

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es noch keine Details über das Fahrzeug, da GMA angekündigt hat, die vollständigen technischen Daten erst im Rahmen der Premiere bekannt zu geben. Wir wissen jedoch, dass es von einem V12-Motor angetrieben werden wird.
Der T.33 wird von einer speziell neu konfigurierten Version des 3,9-Liter-V12-Motors des T.50 angetrieben, der gemeinsam mit Cosworth entwickelt wurde und bereits als der beste Zwölfzylinder-Motor aller Zeiten für Straßenfahrzeuge gilt. Der nur 178 kg schwere 3,9-Liter-V12-Motor erreicht eine Drehzahl von 11.100 U/min und produziert 615 PS bei 10.500 U/min und 451 Nm bei 9.000 U/min.


Der V12 im Spider soll entweder mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe oder mit einem Sechsgang-Paddle-Shift-Getriebe wie im Coupé erhältlich sein. Was darunter leiden könnte, ist das hervorragende Leistungsgewicht des T.33, das im Coupé besser ist als das des McLaren F1. Das Gewicht der Verdecklösung könnte ein paar Kilo mehr ausmachen.
Die Teaser-Skizze deutet auch auf kleinere Styling-Änderungen an der Front- und Heckschürze hin, die sich vom Coupé unterscheiden. Es handelt sich jedoch um einen frühen Blick auf das Auto.
Gordon Murray hat nach eigenen Angaben schon immer die Absicht gehabt, einen T.33 Spider zu bauen. "Von Beginn des T.33-Programms an hatte ich immer vor, dass es einen Spider geben sollte – tatsächlich habe ich den Spider vor dem Coupé skizziert, um sicherzustellen, dass die Proportionen funktionieren. Und von dieser ersten Skizze an wusste ich, dass der T.33 Spider mit seinem offenen Cockpit und dem unglaublichen Cosworth GMA.2 V12-Motor direkt hinter Ihnen ein wirklich fesselndes Fahrerlebnis bieten würde, das seinesgleichen sucht.", so Murray.
Die Preise für den geschlossenen T.33 beginnen bei 1,37 Millionen Pfund (über 1,5 Millionen Euro nach heutigem Wechselkurs). Allerdings sind alle 100 Exemplare des Coupé schon längst verkauft. Beim Spider darf man wohl das Gleiche erwarten.
Bildergalerie: Gordon Murray T.33
Quelle: Gordon Murray Automotive