Update vom 29. März 2023: Ein frisch erwischter Erlkönig zeigt mehr vom nächsten 1er-BMW. Wie umfangreich die technischen Änderungen sein werden, ist noch offen. Erkennbar ist aber, dass der umstrittene Grill und die Scheinwerfer modifiziert werden. Sie werden flacher und breiter.
Am Heck wirkt der Erlkönig vertraut, vier Endrohre weisen auf das Topmodell hin. Laut Gerüchten wird der M135i zum M140i und bekommt rund 320 PS Leistung.
Bildergalerie: BMW 1er (2024) auf neuen Erlkönigbildern vom März 2023
Seit 2019 ist der aktuelle BMW 1er der Baureihe F40 auf dem Markt. Als erstes Modell der Baureihe setzte er auf Frontantrieb, was bei eingefleischten Fans für Proteste sorgte. Trotzdem ist das Platzangebot nicht gravierend gewachsen. Und auch die Optik des Fünftürers gilt nicht als Sternstunde des Markendesigns. Kommt also bald ein großes Facelift, intern LCI genannt, des F40?
Darauf deuteten bislang diverse Erlkönige hin. Aber laut einem Bericht der meist gut informierten Kollegen von BimmerToday scheint es völlig anders zu kommen. Demnach ist schon für 2024 ein neuer 1er mit dem internen Code F70 geplant. Möglicherweise fällt die Modellpflege so groß aus, dass eine neue Bezeichnung Sinn ergibt. Manch einer erinnert sich vielleicht noch an VW Golf 5 und Golf 6.
BimmerToday ergänzt, dass das F-Kürzel darauf hindeutet, dass es bei der bislang verwendeten UKL2-Plattform bleibt. Im Gegensatz dazu nutzen der neue BMW 2er Active Tourer (U06) und die Neuauflagen von X1 (U11) und X2 ein U-Kürzel. Jedoch stehen auch sie auf UKL2, bieten aber im Fall des X1 zum Beispiel neben Plug-in-Hybriden auch eine vollelektrische Version (iX1). Zudem weist der X1 zwei Zentimeter mehr Radstand als der aktuelle 1er auf.
Das Cockpit des neuen BMW X1
Wer den 2er Active Tourer und den X1 kennt, weiß es: Sie sind sehr geräumig, bieten das große "Curved Display" im Cockpit, verzichten aber zugleich auf den klassischen Dreh-/Drücksteller zugunsten von Spracheingabe. Diese Punkte dürften wir in jedem Fall im nächsten 1er erwarten, egal ob F oder U.
Ein denkbares Szenario wäre, dass BMW die Karosserie des aktuellen 1er leicht aufhübscht und diese dann (stark vereinfacht) auf die Technik des X1 setzt. So wären auf einen Schlag viele Probleme gelöst: Endlich Elektrifizierung der Verbrenner plus Plug-in-Hybride sowie theoretisch die Möglichkeit eines rein elektrischen i1.
Allerdings wird man wohl die i1-Rolle dem nächsten Mini Cooper SE überlassen, der 2024 mit mindestens 380 Kilometer kommt. Vieles bleibt also noch im Dunkeln. Genaueres zur Causa 1er/F40/F70 werden wir wohl erst Mitte 2024 wissen, wenn der wie auch immer neue 1er erscheinen soll.
Bildergalerie: BMW M135i xDrive (2022) im Test
Quelle: BimmerToday, Automedia