9.600 Euro - das kostet aktuell der günstigste Neuwagen auf dem deutschen Markt in Gestalt des Dacia Sandero. Abseits dessen werden Einstiegsmodelle (zumeist Kleinstwagen) immer teurer oder fallen gänzlich aus dem Programm
Bei Suzuki etwa müssen Sie 16.410 Euro für den billigsten Ignis bezahlen. Doch die japanische Marke hat auch etwas für die Hälfte im Programm. Nur leider nicht in Europa ...
Bei dem Modell auf den Bildern handelt es sich um den Suzuki Alto K10, ein Modell, das von Maruti Suzuki für den indischen Markt hergestellt wird (wo es bereits reserviert werden kann).Es handelt sich auch um einen anderen Alto als den, der in Japan und anderswo verkauft wird.
Alto? Da war doch was: Bis 2015 gab es auch bei uns einen Alto als Zwilling des Nissan Pixo. Auf ihn folgte bis 2019 der Suzuki Celerio. In Indien hingegen bietet die Marke mehrere Kleinwagen an, die sich dort verkaufen wie geschnitten Brot.
Bildergalerie: Suzuki Alto K10 (2022) für Indien
Doch zurück zum Indien-Alto: Konkret handelt es sich um die dritte Generation des Suzuki Alto K10 von Maruti (ein Unternehmen, an dem die Suzuki Motor Corporation einen Teil des Kapitals hält) mit einer Länge von 3,5 Meter (davon 2,38 Meter Radstand), einer Breite von 1,49 Meter und einer Höhe von 1,52 Meter.
Das Alto K10 hat ein neues Design mit weicheren, geschwungeneren Formen als sein Vorgänger. Suzuki selbst preist die Optik als "jugendliches, zeitgemäßes Design mit Wabengrill" an und betont sogar die "peppigen Scheinwerfer". Er ist in sechs Karosseriefarben erhältlich, und es werden zwei optionale Zubehörpakete angeboten, die zum Beispiel farbige Akzente setzen.

Die Frontpartie zeichnet sich wie erwähnt durch einen großzügigen Wabengrill und großzügig dimensionierte Halogenscheinwerfer aus. In der Profilansicht sind die kleinen 13-Zoll-Räder erwähnenswert und vor allem die Tatsache, dass es sich trotz seiner Größe um ein fünftüriges Modell handelt. Am Heck sind die Rückleuchten ebenfalls groß und in diesem Fall eher quadratisch geformt.
Im Innenraum finden wir ein einfaches, kostengünstiges Design mit fünf Sitzen, aber mit einer Ausstattung, die für ein Modell dieses Preises sehr gut ist, der bei 399.000 Rupien beginnt, was nach dem derzeitigen Wechselkurs knapp unter 5.000 Euro liegt. Die am besten ausgestattete Version beginnt bei rund 7.000 Euro. Warum so günstig? Nun, es gibt nur zwei Airbags, zudem erfordern indische Abgasnormen weniger aufwendige Technik.

Sie umfasst ein Multifunktionslenkrad, einen 7,0-Zoll-Multimediabildschirm mit Navigation, Apple CarPlay- und Android-Auto-Konnektivität, digitale Instrumente, ein Soundsystem mit vier Lautsprechern und Ausstattungsmerkmale wie Doppelairbags, ABS, EBD, Parksensoren und Zentralverriegelung, zum Beispiel.
Der Alto K10 basiert auf der Heartec-Plattform, die auch in anderen Suzuki-Modellen zum Einsatz kommt und ihn fortschrittlicher und sicherer macht als seinen Vorgänger. Unter der Motorhaube arbeitet ein 1.0-Benzinmotor der K-Serie mit 67 PS und 89 Nm Drehmoment, der entweder mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe oder einem AGS-Automatikgetriebe gekoppelt ist.