BMW arbeitet am letzten Schliff für die nächste Generation des M2. Das Performance-Coupé war nicht ganz allein, denn einige der Erlkönigbilder zeigen den Prototypen vor einem M240i. Im direkten Vergleich fällt ein Detail besonders auf: Es sieht so aus, als ob der M2 andere Scheinwerfer bekommt, da sie nicht mehr schmaler werden, während sie sich dem Kühlergrill nähern.
Apropos, die Nieren haben horizontale Lamellen, und wir haben den Eindruck, dass der Kühlergrill ein wenig kantiger ist als zuvor. Die vielleicht auffälligste Änderung an der Front im Vergleich zur M Performance-Version ist der neu gestaltete vordere Stoßfänger mit deutlich größeren quadratischen Lufteinlässen. Der untere Kühlergrill ist aufrechter gestaltet und wird von zusätzlichen Lufteinlässen flankiert.
Bildergalerie: BMW M2 (2023) auf neuen Erlkönigfotos mit M240i
Ansonsten teilen sich die beiden Performance-Coupés die typischen M Seitenspiegel und einen dezenten Spoiler auf dem Heckdeckel. Doch damit enden die Gemeinsamkeiten auch schon, denn der künftige M2 verfügt über einen neu gestalteten Heckstoßfänger, der die Vierfach-Auspuffanlage mit ihren üppigen Endrohren beherbergt, die wahrscheinlich dem Competition-Modell vorbehalten ist. Es ist zu erwarten, dass BMW serienmäßig 19-Zoll-Räder verbaut, um die größeren Bremsen unterzubringen, die für die zusätzliche Leistung gegenüber dem M240i erforderlich sind.
Ein tiefergelegtes Fahrwerk scheint ebenfalls inklusive zu sein, wenn man die abgesenkte Fahrhöhe des auf Winterreifen fahrenden Prototyps betrachtet. Eine weitere große Veränderung im Vergleich zu den kleineren 2er Coupé-Versionen wird ein anderer oberer Bereich des Armaturenbretts sein, in dem das iDrive 8 mit seinen seitlich angeordneten Bildschirmen untergebracht ist. Körpernahe Sitze und andere M-typische Ausstattungsmerkmale werden das Spitzenmodell von den einfacheren Varianten unterscheiden.
Nach neuesten Informationen wird die BMW M-Abteilung, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, den M2 ausschließlich mit Hinterradantrieb anbieten. Er dürfte in der Basisvariante mindestens 400 PS leisten, wobei der Competition einen Leistungsvorsprung von rund 30 PS bieten soll. Serienmäßig wird es ein Sechsgang-Schaltgetriebe geben, optional auch eine Achtgang-Automatik, damit jeder auf seine Kosten kommt.
Die Weltpremiere soll in den kommenden Monaten stattfinden, bevor die Serienproduktion im Dezember 2022 im Werk San Luis Potosi in Mexiko anläuft. Im weiteren Verlauf wird BMW die M2-Reihe wahrscheinlich mit schärferen Derivaten oberhalb des Competition aufpeppen, nämlich mit den limitierten Sondermodellen CS und CSL.
Quelle: CarPix