Auf dieses Auto warten die Fans der Marke Toyota und japanischer Sportwagen seit 16 Jahren: 2002 verschwand der Toyota Supra (ohne Markennamen dürfen Sie auch „die Supra“ sagen) aus dem Programm. Jetzt steht er dank BMW-Hilfe vor dem Comeback. Neue Erlkönigbilder mit wenig Tarnung zeigen, was uns erwartet.

Deutsch-japanische Teamarbeit
Wie bereits erwähnt, entsteht die neue Supra in Zusammenarbeit mit BMW: Dort nutzt man die gemeinsame Plattform für den neuen Z4, also einen Roadster. Toyota übernimmt den Coupé-Part. Auf dem Autosalon in Genf gaben die Japaner Anfang März 2018 mit einer Motorsport-Studie bereits einen Vorgeschmack auf die Supra-Zukunft. Ideal für einen Vergleich mit dem Erlkönig: Die großen Lufteinlässe an der Frontpartie bleiben erhalten, ebenso die Lüftungsschlitze hinter den Türen. Zugunsten von mehr Kopffreiheit ist das Dach im Bubble-Top-Stil zweifach gewölbt, am Heck strahlen schmale, horizontal ausgerichtete LED-Leuchten. Statt des gigantischen Heckspoilers der Genf-Studie bekommt die Serien-Supra einen Hintern mit integrierter Abrisskante.

Motoren aus dem BMW-Regal
Die Abmessungen übernimmt das Serienmodell hingegen vom Rennmodell aus Genf: 4,57 Meter Länge und eine Höhe von 1,23 Meter. (Zum Vergleich: Die letzte Supra maß 4,51 Meter.) Das technische Layout sieht einen Frontmotor plus Hinterradantrieb und Leichtbau vor. Unter die Haube wandert sehr wahrscheinlich ein aufgeladener Dreiliter-Reihensechszylinder mit 340 PS. Er stammt von BMW und heißt dort intern B58. Kombiniert wird er mit einer Achtgang-Automatik. Als volkstümlichere Motoren sind Vierzylinder mit zwei Liter Hubraum aus der B48-Reihe von BMW im Gespräch, sie kommen auf 197 respektive 252 PS. Wann wissen wir mehr? Spätestens auf dem Autosalon in Paris, der Anfang Oktober 2018 stattfindet.

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