Brabus sieht beim Mercedes SLK noch ein Paar Möglichkeiten zur Verbesserung und bietet für den schwäbischen Roadster ein umfassendes Tuning-Programm an. Das Äußere bekommt durch Aerodynamik-Teile ein paar zusätzliche Ecken und Kanten. So modifizieren die Bottroper die Front mit einem Paar Spoilerlippen, die links und rechts an der Serienschürze fixiert werden und 821 Euro kosten. Der gleiche Betrag wird dann noch für Frontschürzenaufsätze fällig, die die Tagfahrleuchten umrahmen. Weitere 821 Euro kostet das Paar Seitenschwelleraufsätze. Vom Serienlook verabschiedet sich auch das Heck: Mit einem Spoiler und einem Diffusoreinsatz für die Schürze. Beide Teile kosten jeweils 940 Euro.

Felgen bis 20 Zoll
Beim Thema Felgen haben Kunden die Qual der Wahl. Es gibt ein- oder mehrteilige Exemplare, die in Größen von 17 bis 20 Zoll angeboten werden. Die teuerste Option stellt das Modell ,Monoblock F" im Farbton ,Liquid Titanium" dar. Ein Satz der 20-Zöller ist für 4.641 Euro zu haben. Dazu kommen dann noch die passenden Gummis, 235er vorne und 275er hinten. 355 Euro sind zu investieren, wenn der SLK zusätzlich noch 30 Millimeter tiefer liegen soll. Das erledigen Sportfedern, für die Brabus 355 Euro verlangt.

Mehr Power für die Vierzylinder
Mercedes bietet für den SLK zwei Vierzylinder-Benziner mit Turboaufladung und 1,8 Liter Hubraum an. Sie leisten 184 PS im SLK 200 beziehungsweise 204 PS im SLK 250. Brabus holt mit einem Zusatzsteuergerät jeweils noch etwas mehr Leistung aus den Motoren. Die Mehr-Power wird aus Sicherheitsgründen erst abgerufen, wenn die Aggregate ihre Betriebstemperatur erreicht haben. Für 1.535 Euro stehen dann bei der schwächeren Variante 210 PS zur Verfügung. Das Drehmoment klettert von 270 auf 300 Newtonmeter. Beim C 250 für den gleichen Preis 230 PS möglich. Das Drehmoment steigt von 310 auf 350 Newtonmeter.

Maximal 240 PS für die Vierzylinder
Wer bereit ist, 2.320 Euro zu zahlen, bekommt für seinen SLK 250 sogar 240 PS und 370 Newtonmeter. Die Mehrleistung wird außer durch das Zusatzsteuergerät noch durch die zusätzliche Montage eines vergrößerten Ladeluftkühlers und eines elektronisch gesteuerten Wastegate-Ventils erreicht. Damit sinkt die Zeit für die Beschleunigung von null auf 100 km/h um vier Zehntel auf 6,2 Sekunden. Statt 243 läuft der Brabus-SLK 248 km/h schnell. Wer das Ganze noch mit einem grollenden Sound untermalen will, muss 1.892 Euro für eine Brabus-Abgasanlage aus Edelstahl abdrücken.

Innenraumveredlung mit Accessoires
Soll auch der Innenraum des Roadsters veredelt werden, wird man ebenfalls beim Tuner fündig. So gibt es Accessoires wie hochglanzpolierte Edelstahl-Einstiegsleisten, Pedale und Schalthebel aus Aluminium sowie Leder- und Alcantarabezüge für verschiedene Komponenten wie die Sitze oder das Armaturenbrett.

Bildergalerie: Knackiger gemacht