Exterieur: Der Grill vom Q7
Der kantige, dreidimensionale Grill sieht ähnlich aus wie beim Q7, auch wenn er natürlich kleiner ausfällt. Wie immer zeigen die offiziellen Bilder eine attraktivere, höhere Version. Die etwas unscheinbare Basisversion hat schwarze Querstreben im Grill und in den Einsätzen unter den Scheinwerfern, Chrom findet sich hier nur an der Grillumrandung.
Exterieur: Minimal länger und etwas leichter
Mit 4,66 Meter ist der neue Q5 nur drei Zentimeter länger als der alte, auch die anderen Maße wachsen nicht stark. Den cW-Wert gibt Audi mit 0,30 an – beim alten Modell lag er noch bei 0,33. Durch den Einsatz von Alu und hochfestem Stahl soll das Gewicht um bis zu 90 Kilo gesunken sein.
Exterieur: Vergleich mit dem Vorgänger
Auf unserem Vergleichsbild gut zu erkennen: Der neue Q5 wirkt vor allem an der Front kantiger, präziser und dynamischer. Die Nebelscheinwerfer entfallen, weder auf den Bildern noch in der Preisliste finden sich welche. Ihre Funktion wird von den Scheinwerfern übernommen, die (egal auf welcher Technik sie basieren) eine Allwetterlicht-Funktion besitzen.
Exterieur: Schwarze Kratzschutzleisten oder nicht
SUVs haben am unteren Karosserierand oft schwarze Kratzschutzleisten. Beim Q5 gibt es Versionen mit und ohne. Die Grundausstattung hat sie, aber auch die hier gezeigte Version mit S-line-Sportpaket (es sei denn, man bestellt die Leisten ab). Die Versionen mit S-line-Exterieurpaket haben dagegen eine Volllackierung. Im Detail wird es schnell kompliziert, Audi-Preislisten sind eben nie so ganz leicht zu durchschauen. Nebenbei bemerkt: Die hier gezeigten, schicken 20-Zöller sind nicht Serie, sie kosten 2.150 Euro.
Exterieur: Räder mit ,kontrastgrauen" Elementen
Hier die Version mit Volllackierung. Und auch die 20-Zöller sind interessant. Neben Doppelspeichen haben sie noch raffiniert gestaltete Einzelspeichen in ,Kontrastgrau". Kostenpunkt für diese Räder: 1.750 Euro. Serie sind beim Q5 nur 17-Zöller, das ist etwas klein für ein Mittelklasse-SUV. Bestellt man die Ausstattung Design oder Sport, bekommt man 18-Zoll-Räder.
Exterieur: Festsattelbremsen
Das ist nun wirklich erstaunlich: Der Q5 hat serienmäßig an der Vorderachse Festsattelbremsen, wie ein Sportwagen. Mit vier oder sechs Kolben, je nach Version. Hinten, wo weniger starke Bremsen gefragt sind, müssen die üblichen Schwimmsattelbremsen reichen.
Licht: Xenon ist Serie
Serienmäßig hat der Q5 Xenonscheinwerfer, alternativ gibt es LED-Scheinwerfer (für 1.190 Euro) sowie Matrix-LED-Scheinwerfer (1.900 Euro, unser Bild). Schon der normale LED-Scheinwerfer bietet (neben dem schon erwähnten Allwetterlicht) ein statisches Kurvenlicht und eine automatische Leuchtweitenregulierung. In Kombination mit einem Navi wird auch vor Kreuzungen und Abbiegungen ein passendes Licht erzeugt.
Licht: Matrix-LED-Scheinwerfer
Die Matrix-LED-Scheinwerfer bestehen aus 16 LEDs pro Seite und jeweils drei speziell geformten Vorsatzoptiken. Die Reflektoren können einzeln abgeschaltet werden, zusätzlich lassen sich die Scheinwerfer dimmen. So blenden sie den Gegenverkehr automatisch aus. Auch Straßenschilder werden mit verringerter Leuchtkraft angestrahlt, um den Fahrer nicht durch Reflexion zu blenden.
Licht: Dynamisches Blinklicht
Die ,normalen" LED-Scheinwerfer (das heißt die ohne Matrixtechnik) enthalten auch die vorderen Blinker. Die hinteren Blinker sind in die Leuchten integriert. Ohne Aufpreis bekommt man sie mit dynamischer Technik, das heißt, sie zeigen einen Wischeffekt nach außen. Wer die Matrix-LED-Scheinwerfer bestellt, bekommt die dynamischen Blinker nicht nur hinten, sondern auch vorne.
Cockpit: Virtual Cockpit
Immer wieder schön anzusehen ist das Virtual Cockpit, bei dem die Instrumente auf einem Display angezeigt werden. Das Extra kostet nur 500 Euro, ist aber nur mit dem teuren Navigationssystem für 2.820 Euro bestellbar. So wird aus einem netten Feature ein ziemlich teurer Spaß.
Cockpit: Display im Tablet-Look
Wie gut so ein Display doch aussieht, wenn es wie ein Tablet-Computer stehend auf dem Armaturenbrett angebracht ist. Mercedes hat es mit der A-Klasse vorgemacht, inzwischen folgen immer mehr andere Autos. Auch der Q5 (wie der A4) hat so ein Tablet-Display, es gehört zum serienmäßigen MMI Radio plus, misst sieben Zoll in der Diagonale und ist farbig. Mit MMI Navigation plus (2.820 Euro) wird daraus ein 8,3-Zoll-Display.
Cockpit: Auch mit Holzleisten
Wer mag, kann das Cockpit mit Holzleisten gemütlich einrichten. Die Version mit Eschenmaserung gibt es allerdings nur für die Design-Linie, sie kostet 210 Euro Aufpreis. Nussholz gibt es auch für die Sport-Linie und die Basisversion. Das gewählte Material erscheint in jedem Fall an Schalttafel, Türverkleidungen und auch in der Mittelkonsole.
Cockpit: Mit Leisten aus gebürstetem Alu
Serie sind beim Q5 Innenraum-Zierleisten aus einem silbern lackierten Plastik, Audi nennt das "Dekoreinlagen Micrometallic silber". Schöner sind die hier gezeigten Leisten aus gebürstetem Alu, die zum S-line-Sportpaket (1.990 Euro) gehören. Sie gefallen uns am allerbesten, sie passen auch besser zum Hightech-Ambiente des Q5 als die diversen Hölzer.
Cockpit: Der Wahlhebel
Im Q5 wird es drei verschiedene Getriebe geben, zum Marktstart werden aber ausschließlich Versionen mit dem Doppelkupplungsgetriebe S tronic angeboten. Es arbeitet anders als beim Vorgänger (mit axial hintereinander liegenden Kupplungen statt radial übereinander liegenden) und spart so Energie. Der später startende 150-PS-Diesel wird ausschließlich mit Handschaltgetriebe geliefert, und auch für die beiden anderen 2.0 TDI wird es manuelle Versionen geben. Der angekündigte 3.0 TDI wird ausschließlich mit Achtstufen-Tiptronic angeboten.
Cockpit: Touchpad
Das MMI-Bediensystem basiert wie zum Beispiel im A4 auf einem kleinen Drehrad. Davor gibt es hier aber optional ein großes Touchpad, das mit MMI Navigation plus (2.820 Euro) verbandelt ist. Auf dem elf mal acht Zentimeter großen Bedienfeld kann der Fahrer Zeichen eingeben oder Mehrfinger-Gesten ausführen, etwa um in der Karte zu zoomen. Nach jeder Eingabe erfolgt eine akustische und haptische Bestätigung – ein Klick, der auch am Finger zu spüren ist. Die Version mit Handschaltgetriebe (ja, das gibt es im Q5) hat statt des großen Felds das bekannte Drehrad mit integriertem Touchpad.
Cockpit: Handy kabellos aufladen
Zur "Audi phone box"(350 Euro) gehört eine kabellose Ladefunktion fürs Handy. Voraussetzung ist, dass dieses das Laden nach dem Qi-Standard unterstützt (oder mit einem entsprechenden Nachrüstteil Qi-fähig gemacht wurde). Zur ,phone box" gehört auch eine Freisprecheinrichtung und die Verbindung des Handys mit der Außenantenne – das verbessert den Empfang.</html>
Cockpit: ,Längsverstellbare" Kopfstützen
Höhenverstellbare Kopfstützen kennen Sie, beim Audi Q5 sind sie auch längsverstellbar. Mit dem Knopf kann man sie nicht nur weiter nach oben heraus-, sondern auch näher an den Hinterkopf heranziehen. Sehr praktisch.
Cockpit: Drive Select
Der Fahrmodus wird beim Q5 mit einer kleinen Taste über dem Motor-Startknopf gewählt. Das serienmäßige System heißt "Audi drive select" und ermöglicht die Beeinflussung von Lenkung, Schaltkennlinie (bei S tronic und tiptronic), Dämpfung (bei "adaptive air suspension" und bei adaptiven CDC-Dämpfern), das optionale Sportdifferenzial und sogar Klimaanlage, Tempomat und Ambientelicht.
Cockpit: Luftfederung und Drive Select
Je nach Ausstattung kann man aus fünf bis sieben verschiedenen Modi wählen. Ist die Luftfederung an Bord, ist darunter auch Lift/Offroad (bis 35 km/h) für eine um viereinhalb Zentimeter höhere Karosserielage und Allroad (bis 85 km/h) für zweieinhalb Zentimeter mehr Bodenfreiheit. Ab 120 km/h wird das Auto automatisch weiter abgesenkt.
Drive Select: Individual-Modus
Die einzelnen Elemente wie Motor, Fahrwerk und Lenkung kann man auch einzeln einstellen. Dazu wählt man den Modus Individual. So kann man beispielsweise die Lenkung auf ,Comfort" stellen, damit sie leichtgängig wird, und das Fahrwerk auf ,Dynamic", um die Aufbaubewegungen zu minimieren.
Luftfederung: Mit einer Kammer
Mercedes setzt im GLC eine Dreikammer-Luftfederung ein, Audi lässt es mit einem Einkammersystem bewenden. Warum? Weil es den Ingolstädtern auf erhöhten Komfort ankam, und der hängt bei dieser Art von Federung mit dem Luftvolumen zusammen. Am größten ist das Volumen bei einem Einkammersystem. Unser Bild zeigt, wie groß die Luftfederungselemente sind. Die "adaptive air suspension" (stets mit adaptiven Dämpfern) kostet im Q5 1.950 Euro. Dieses Extra sollte man sich gönnen.
Luftfederung: Absenkung zum Beladen
Mit der Luftfederung lässt sich das Auto auch zum Beladen um ein paar Zentimeter absenken. Dazu drückt man eine Taste im Kofferraum, die hier zumindest ansatzweise zu sehen ist. Wie weit, das hängt davon ab, in welchem Modus der Wagen abgestellt wurde, aber etwa acht Zentimeter können es schon sein.
Interieur: Platz im Fond
Im Fond haben auch Erwachsene genug Platz. Schiebt man die optional längs verstellbare Rückbank in die vorderste Raste, hat ein 1,75 Meter großer Sitzriese gerade noch genug Platz für seine Knie.
Interieur: Rear Seat Entertainment
Für verspielte Kinder (auch große) gibt es ein Rear Seat Entertainment auf der Basis von Tablet-Computern, die an den Vordersitzen angebracht werden. Für einen Fondpassagier kostet das 640 Euro, für zwei 1.140 Euro.
Kofferraum: Eher klein
Das Ladevolumen des Q5 kann man sich leicht merken: Der Kofferraum bietet serienmäßig 550 bis 1.550 Liter Volumen. Das ist fast exakt soviel wie der Mercedes GLC (550 bis 1.600 Liter) und der BMW X3 (ebenfalls 550 bis 1.600 Liter) bieten. Mit Ruhm bekleckern sich alle drei Premiummarken hier nicht: Der nur vier Zentimeter längere Skoda Kodiaq bietet 650 bis 2.065 Liter.
Kofferraum: Mit zweifach geteilter Rückbank
Wie bei höherklassigen Fahrzeugen üblich, ist die Rückbank beim Q5 doppelt (an zwei Stellen) geteilt. So kann man zum Beispiel den mittleren Part flachlegen und erhält eine Durchlademöglichkeit für Skier oder lange Regalteile.
Quattro-Antrieb: Jetzt mit ,ultra"-Technik
Wie gehabt, wird es auch den neuen Q5 wieder mit Frontantrieb (nur für den 150-PS-Basisdiesel) und Allradantrieb geben. Neu ist jedoch die Allradtechnik, die zusammen mit Magna entwickelt wurde: Der Vierradantrieb arbeitet nicht mehr permanent, sondern der Hinterachsantrieb wird normalerweise per Lamellenkupplung deaktiviert und nur bei Bedarf zugeschaltet – das spart Sprit. Besonderheit: Das System koppelt im Frontantriebsmodus (durch eine zweite Kupplung am Getriebeausgang) die Kardanwelle auch von der Hinterachse ab, so dass sie sich nicht unnütz mitdrehen muss. Das spart Reibung an der Hinterachse und damit wieder Sprit.
Quattro-Antrieb: 3.0 TDI mit perrmanentem Allradantrieb (und Sportdifferenzial)
Als einzige Q5-Version nutzt der 3.0 TDI noch die gewohnte, permanente Version des quattro-Antriebs. Die Technik arbeitet rein mechanisch: Das Mittendifferenzial kommt ohne elektronische Steuerung aus und leitet normalerweise 60 Prozent der Kraft nach vorne, den Rest nach hinten. Für den 3.0 TDI ist auch das Sportdifferenzial (Bild) verfügbar. Es verschiebt die Antriebskraft an der Hinterachse in der Kurve mehr auf das äußere Rad. Dieses aktive Torque Vectoring erhöht die Agilität.
Motoren: 2.0 TFSI mit 252 PS
Für den Q5 sind fünf Motoren angekündigt. Den Anfang macht ein 2.0 TFSI mit 252 PS. Diese Version ist schon jetzt bestellbar und kostet 49.900 Euro. Der Motor verfügt über eine duale Einspritzung, die Saugroheinspritzung und Direkteinspritzung miteinander kombiniert. Unser Bild zeigt, dass das Maximaldrehmoment von 370 Newtonmeter von 1.600 bis 4.500 Touren verfügbar ist.
Motoren: 2.0 TDI in drei PS-Stufen
Der beliebteste Motor dürfte der Vierzylinder-Diesel sein. Ihn gibt es in den PS-Stufen 150, 163 und 190 PS. In der aktuellen Preisliste stehen jedoch nur die beiden stärkeren Varianten. Der Q5 2.0 TDI mit 163 PS kostet 45.100 Euro, die 190-PS-Version ist 1.300 Euro teurer. Vermutlicher Preis der 150-PS-Version (mit Handschaltung und Frontantrieb): 39.900 Euro.
Motoren: 3.0 TDI mit 286 PS
Auch ein Sechszylinder-Diesel ist angekündigt, er ist aber noch nicht bestellbar. Der 3.0 TDI leistet 286 PS und bietet 620 Newtonmeter Drehmoment – dies ist die einzige Motorisierung, die bisher nicht aus anderen Modellen bekannt ist.
Motoren: Adblue-Abgasreinigung
Zur Verringerung der NOx-Emissionen auf das Euro-6-Niveau brauchen die Diesel im Q5 einen SCR-Katalysator. Der Tank für das zugehörige Additiv fasst serienmäßig 12 Liter (ausreichend für etwa 12.000 Kilometer), für 50 Euro Aufpreis bekommt man einen 24-Liter-Tank.
Assistenten: Pre Sense City
Serienmäßig hat der Q5 das System "pre sense city" an Bord. Das kamerabasierte System erkennt bis 85 km/h Fahrzeuge und Fußgänger vor dem Auto. Besteht die Gefahr einer Kollision, wird der Fahrer gewarnt. Reagiert er nicht, leitet der Q5 eine Vollbremsung ein.
Assistenten: Querverkehrsassistent
Der Querverkehrsassistent hilft beim rückwärtigen Ausparken aus der Querlücke. Die Radarsensoren im Heck (die auch für den Totwinkelwarner benutzt werden) warnen vor anderen Fahrzeugen. Der Querverkehrsassistent ist Teil des Assistenzpakets Stadt für 1.490 Euro. Es enthält auch den Totwinkelwarner ("Audi side assist"), die Ausstiegswarnung, eine Rückfahrkamera und einen Einparkassistenten.
Assistenten: Ausstiegswarnung
Dieses ungewöhnliche System wurde schon mit dem Q7 eingeführt. Es warnt beim Öffnen der Tür, wenn von hinten ein Auto oder ein Fahrrad herankommt. Zur Warnung blinken jedoch nur ein paar Leuchtpunkte am Außenspiegel auf – keine sehr eindringliche Warnung, die man in der Hektik leicht mal übersieht.
Assistenten: Einparkassistent
Der "Parkassistent inklusive Einparkhilfe plus" für 1.050 Euro beherrscht neben dem Ein- und Ausparken in Längslücken nun auch das rückwärtige Einparken in Querlücken. Der Fahrer muss nur noch Gas geben und bremsen, das Lenken übernimmt die Elektronik.
Assistenten: Abbiegeassistent
Auch beim Q5 muss man den Abbiegevorgang noch selbst einleiten. Aber ein Assistent kann verhindern, dass man dabei in den Gegenverkehr kracht. Das aus dem Q7 bekannte System stoppt das Auto noch in der eigenen Spur, arbeitet aber nur bei geringem Tempo.
Assistenten: Spurhalteassistent
Der Spurhalteassistent ("Audi active lane assist") arbeitet im Q5 aktiv, das heißt, er greift in die Lenkung ein. Wie früh oder wie spät dieser Eingriff erfolgt, ist einstellbar. Wählt man den späten Zeitpunkt (unser Bild), kann es bei breiten Spuren passieren, dass man zwischen den Linien hin- und herpendelt.
Assistenten: Stauassistent
Auch der Stauassistent ist im Q5 erhältlich. In der Preisliste steht er (wie viele andere Assistenten) zwar noch nicht, aber er ist angekündigt. Das System übernimmt im zäh fließenden Verkehr bei einem Tempo unter 65 km/h die Lenkarbeit. Für ein paar Sekunden kann man dann die Hände vom Lenkrad nehmen. Der elektronische Helfer nutzt Radar, Ultraschall und Kamera, um den Fahrbahnmarkierungen oder dem vorausfahrenden Auto zu folgen. Über diesem Tempo wird der aktive Spurhalteassistent aktiv, der nur die Fahrbahnlinien als Basis nutzt.
Assistenten: Prädikativer Effizienzassistent
Eine faszinierende Fahrhilfe ist der "Prädikative Effizienzassistent". Anders als es die Bezeichnung nahelegt, hilft das System nicht nur beim Spritsparen, sondern ist ein gewaltiger Schritt in Richtung autonomes Fahren. Bei aktiviertem Abstandstempomat und aktiver Navigation verringert der Assistent automatisch das Tempo, wenn man sich kurz vor einem Ortsschild, vor einem Kreisverkehr oder vor einer zu benutzenden Abzweigung befindet. Auch vor engen Kurven wird das Tempo verringert – vorausgesetzt, der Kurvenradius ist in der Navigationskarte enthalten. Was das System im Q5 kostet, ist noch nicht bekannt.
Produktion in Mexiko
Der alte Q5 wurde noch in Ingolstadt produziert (und wird es noch, bis der neue kommt). Die zweite Generation dagegen wird in Mexiko gefertigt, in einem gerade erst eröffneten Werk in der Provinz Puebla. Da etwa die Hälfte der Q5-Produktion nach Nordamerika geht, ist man mit diesem Werk nahe am Geschehen. Als die Entscheidung für Mexiko fiel, wusste Audi allerdings noch nichts vom Wahlsieg Donald Trumps in den USA, der die Einfuhr aus dem südlichen Nachbarland erschweren will.
Konkurrenz: BMW X3
Zu den Hauptkonkurrenten des Q5 gehört der BMW X3. Den gibt es bereits ab 38.900 Euro (mit Hinterradantrieb, Handschaltung und 150-PS-Diesel), was rund tausend Euro unter dem wahrscheinlichen Basispreis des Q5 (mit Frontantrieb, Handschaltung und 150-PS-Diesel) liegen dürfte. Für den X3 gibt es allerdings keine Luftfederung. Außerdem ist der X3 schon seit sechs Jahren auf dem Markt, und die letzte Modellpflege liegt auch schon zweieinhalb Jahre zurück. Übrigens: Auch der X3 wird nicht mehr in Deutschland produziert, sondern in den USA.
Konkurrenz: Mercedes GLC
Die neue C-Klasse hat Luftfederung bekommen, und so auch der darauf basierende GLC, der im Herbst 2015 die Nachfolge des GLK antrat. Für die Einstiegsversion 220 d mit 170 PS zahlt man allerdings stattliche 45.280 Euro. So ist der Sternträger eine recht teure Alternative zum Q5.
Audi Q5: Marktstart Anfang 2017
Der neue Q5 startet Anfang 2017, drei versionen sind bereits jetzt (im November 2016) bestellbar. Etliche Versionen, darunter der 3.0 TDI, der 3.0 TFSI, ein SQ5 TDI und ein Plug-in-Hybrid dürften folgen.
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