Die französischen Kollegen von InsideEVs hatten vor Kurzem bereits die Möglichkeit, den VW ID.4 einem ausführlichen Test zu unterziehen. Doch im VW-Konzern ist die elektrische MEB-Plattform nicht nur Fahrzeugen mit Volkswagen-Logo im Grill vorbehalten. Und während in Ingolstadt erst am 14. April 2021 die Weltpremiere des Audi Q4 e-tron ansteht, ist Skoda mit dem Enyaq iV schon einen Schritt weiter.

So konnte ich jetzt das Elektro-SUV im Kodiaq-Format schon kurz nach den ersten Kundenauslieferungen einem ersten Kurztest unterziehen. Für die Probefahrt hat mir der Hersteller das Modell mit der "80" auf dem Kofferraumdeckel zur Verfügung gestellt – laut Skoda handelt es sich bei dieser Version mit 150 kW Leistung, Hinterradantrieb und mehr als 500 km Reichweite um den künftigen Besteller im Enyaq-iV-Modellprogramm.

Zwei Versionen jetzt, drei später ...

In welchen Varianten der Enyaq noch erhältlich ist oder in Kürze sein wird (50er, 80x und RS kommen sukzessive), sehen Sie hier:

Skoda Enyaq iV (2021) im Test

Bis ins Detail

Wieso der Enyaq trotz dem für E-Autos so wichtigen cW-Wert so aussieht, wie ein Skoda eben aussieht? Warum das Elektro-SUV am Heck "den größten Spoiler besitzt, den wir bei Skoda je hatten"? Welch zweischneidigen Eindruck der Innenraum hinterlässt? Wie "Simply Clever" auf Elektro-Niveau gestaltet wird? Welche Eigenheiten beim Ladevorgang, der Reichweite und dem Akku im allgemeinen zu beachten sind?

All dies können Sie hier im ausführlichen Testbericht auf unserer Elektroauto-Seite InsideEVs.de nachlesen.

Skoda Enyaq iV (2021) im Test
Skoda Enyaq iV (2021) im Test

Und natürlich erfahren Sie dort ebenfalls, wie sich der Enyaq iV 80 fährt, weshalb auffällige Unauffälligkeit eine durchweg positive Eigenschaft sein kann und was am Ende preislich auf Sie zukommen wird ... 

Fazit

Sie haben es nicht auf InsideEVs.de geschafft? Dann möchte ich Ihnen mein kurzes Fazit trotzdem nicht vorenthalten. Wenn Ihnen also die kantige Skoda-Optik zusagt, dürfte der Enyaq der bessere ID.4 sein. Er macht technisch alles genauso gut wie der VW und ist dabei nicht nur günstiger, sondern vermittelt dazu einen qualitativ besseren Innenraum.

Dabei bleibt er trotz all der modernen – und für manchen vielleicht auch überfordernden Technik – so alltagstauglich und einfach bedienbar wie ein entsprechender Kodiaq mit konventionellem Antrieb. Allerdings fährt er sich dementsprechend auch genauso alltäglich. Was in keiner Weise negativ gemeint ist.

Bildergalerie: Skoda Enyaq iV (2021) im Test

Skoda Enyaq iV 80

Motor Elektromotor hinten (PSM)
Leistung 150 kW (204 PS)
Max. Drehmoment 310 Nm
Beschleunigung 0-100 km/h 8,5 s
Höchstgeschwindigkeit 160 km/h
Batterie 77 kWh, netto (Lithium-Ionen-Akku)
Elektrische Reichweite > 500 km (WLTP)
Ladeanschluss CCS2 (AC bis 11 kW, DC bis 125 kW)
Aufladezeit Mit DC 125 kW 10 - 80% in ca. 33 - 38 min
Länge 4.649 mm
Breite 1.879 mm
Höhe 1.616 mm
Kofferraumvolumen 585 - 1.710 l
Leergewicht 2.090 - 2.308 kg (je nach Ausstattung)
Anhängelast 1.000 kg (gebremst bei 12% Steigung)
Verbrauch 16 kWh/100km
Anzahl der Sitze 5
Basispreis 43.950 Euro