Straßenlage und Fahrverhalten gehören zu den hervorragendsten Eigenschaften dieser Mazda-Modellreihe. Diese Aussage stammt nicht von mir, sondern von Mazda selbst. Und zwar mit Blick auf den 626 des Jahres 1986. Doch auch 31 Jahre später hat sie nicht von ihrer Aktualität eingebüßt, wenngleich sich der Focus nun vom 626 hin zum CX-3 verschoben hat. Dessen Erfolg zeigt, wie wichtig es inzwischen für fast alle Autohersteller ist, das heilige SUV-Vaterunser zu verkünden. Nach über 14.000 neu zugelassenen CX-3 im Jahr 2016 in Deutschland bekommt die Baureihe nun eine Modellpflege. Wir haben das 2017er-Modell getestet.
Schick, aber verbaut
Von einem Facelift zu sprechen, wäre nicht nur übertrieben, es geht auch schlicht nicht. Äußerlich hat Mazda den CX-3 nämlich nicht verändert. Warum auch? Schließlich wirkt das seit 2015 angebotene Modell noch immer optisch gelungen. Auffällig und praktisch zugleich ist das unlackierte Plastik entlang der Radhäuser. Einen Pferdefuß hat die eigenständige Optik des 4,28 Meter langen CX-3 aber: Die Sicht nach hinten ist bescheiden, weshalb Parkpiepser dringend geordert werden sollten. Eine Rückfahrkamera gibt es nur in der höchsten Ausstattungslinie, dort ist sie immerhin serienmäßig.
Head-up? Nett, muss aber nicht
Bestenfalls ausreichend ist auch das Platzangebot im Fond. Speziell großgewachsene Menschen kommen schnell mit ihren Knien an die Lehnen der Vordersitze. Ein Grund: Den Radstand von 2,57 Meter teilt sich der CX-3 mit dem kürzeren Mazda 2. 350 Liter Kofferraumvolumen im Normalzustand fallen ebenfalls unter die Kategorie ,okay, aber nicht überragend". Besonders im Cockpit, das auf das Wesentliche reduziert ist, fallen die Änderungen ins Auge. Hier gibt es nun ein Lenkrad im Stil des MX-5 und verfeinerte Materialien, aber immer noch zu wenige Ablagen. Das optionale Head-up-Display zeigt seine Inhalte künftig in Farbe an. Wer sich dem entsagt, macht keinen Fehler, denn wirklich optimal ist der Blick auf die Plexiglasscheibe nicht.
Beinahe ein MX-5 in SUV-Form
Um zu den einleitenden Sätzen zurückzukommen: Sowohl die Straßenlage als auch das Fahrverhalten sind beim Mazda CX-3 unabhängig von der Motorisierung fein. Die Lenkung reagiert direkt, das Fahrwerk ist ausgewogen. Neu ist nun die sogenannte ,G-Vectoring Control" bei der mittels Softwareeingriff das Motordrehmoment kaum wahrnehmbar angepasst wird. Ob die Agilität des CX-3 nun dieser Technik geschuldet ist oder nicht, das pure Vorhandensein macht Laune. Lassen sie es mich auf diesen Nenner bringen: Im kleinen Mazda-SUV sitzt man hoch, ohne sich wie ein Kapitän auf der Brücke zu fühlen.
Leise saugen
Für die meisten CX-3-Kunden ist der 120 PS starke Saugbenziner mit Frontantrieb die beste Wahl. Das ungewöhnlich hoch verdichtete Zweiliter-Aggregat stellt wie sein stärkerer Kollege mit 150 PS exakt 204 Newtonmeter bei 2.800 Umdrehungen bereit. Also ein Autofahren wie früher: Gelassenes Surfen auf der linear ansteigenden Drehmomentkurve. Durchaus angenehm, weil der Motor laufruhig ist und der Schalthebel knackig-kurz durch die Gassen gleitet. Wer unbedingt die Sechsstufen-Automatik braucht, muss zu den teuren Ausstattungen greifen und mindestens 23.690 Euro investieren, ein Aufpreis von 1.500 Euro zum manuellen Getriebe.
Weniger kann mehr sein
Das bringt mich zu den Preisen: Ähnlich wie die Automatik gibt es Allrad nur in den höheren Ausstattungen. Der frontgetriebene 120-PS-Benziner ist hingegen als einziger CX-3 in allen Linien erhältlich. Los geht es für attraktive 17.990 Euro in der Sparfuchs-Variante ,Prime-Line" mit Klimaanlage und einem Audiosystem. Schon recht gut eingerichtet ist die ,Center-Line" für 19.990 Euro. Inklusive sind hier eine Klimaautomatik, 16-Zoll-Alus, ein Sieben-Zoll-Farbdisplay und ein Tempomat. Mein Tipp ist die ,Exclusive-Line": Sie bietet neben der unverzichtbaren Einparkhilfe hinten auch eine Ausparkhilfe, diverse Assistenzsysteme, eine Sitzheizung vorne und LED-Scheinwerfer. Kostenpunkt? 22.190 Euro. Oft hat Mazda auch Sondermodelle im Programm, wie derzeit den CX-3 Kizoku Intense. Mit 120 PS liegt er bei 24.690 Euro, wobei er nahezu eine Vollausstattung bietet.
Schick, aber verbaut
Von einem Facelift zu sprechen, wäre nicht nur übertrieben, es geht auch schlicht nicht. Äußerlich hat Mazda den CX-3 nämlich nicht verändert. Warum auch? Schließlich wirkt das seit 2015 angebotene Modell noch immer optisch gelungen. Auffällig und praktisch zugleich ist das unlackierte Plastik entlang der Radhäuser. Einen Pferdefuß hat die eigenständige Optik des 4,28 Meter langen CX-3 aber: Die Sicht nach hinten ist bescheiden, weshalb Parkpiepser dringend geordert werden sollten. Eine Rückfahrkamera gibt es nur in der höchsten Ausstattungslinie, dort ist sie immerhin serienmäßig.
Head-up? Nett, muss aber nicht
Bestenfalls ausreichend ist auch das Platzangebot im Fond. Speziell großgewachsene Menschen kommen schnell mit ihren Knien an die Lehnen der Vordersitze. Ein Grund: Den Radstand von 2,57 Meter teilt sich der CX-3 mit dem kürzeren Mazda 2. 350 Liter Kofferraumvolumen im Normalzustand fallen ebenfalls unter die Kategorie ,okay, aber nicht überragend". Besonders im Cockpit, das auf das Wesentliche reduziert ist, fallen die Änderungen ins Auge. Hier gibt es nun ein Lenkrad im Stil des MX-5 und verfeinerte Materialien, aber immer noch zu wenige Ablagen. Das optionale Head-up-Display zeigt seine Inhalte künftig in Farbe an. Wer sich dem entsagt, macht keinen Fehler, denn wirklich optimal ist der Blick auf die Plexiglasscheibe nicht.
Beinahe ein MX-5 in SUV-Form
Um zu den einleitenden Sätzen zurückzukommen: Sowohl die Straßenlage als auch das Fahrverhalten sind beim Mazda CX-3 unabhängig von der Motorisierung fein. Die Lenkung reagiert direkt, das Fahrwerk ist ausgewogen. Neu ist nun die sogenannte ,G-Vectoring Control" bei der mittels Softwareeingriff das Motordrehmoment kaum wahrnehmbar angepasst wird. Ob die Agilität des CX-3 nun dieser Technik geschuldet ist oder nicht, das pure Vorhandensein macht Laune. Lassen sie es mich auf diesen Nenner bringen: Im kleinen Mazda-SUV sitzt man hoch, ohne sich wie ein Kapitän auf der Brücke zu fühlen.
Leise saugen
Für die meisten CX-3-Kunden ist der 120 PS starke Saugbenziner mit Frontantrieb die beste Wahl. Das ungewöhnlich hoch verdichtete Zweiliter-Aggregat stellt wie sein stärkerer Kollege mit 150 PS exakt 204 Newtonmeter bei 2.800 Umdrehungen bereit. Also ein Autofahren wie früher: Gelassenes Surfen auf der linear ansteigenden Drehmomentkurve. Durchaus angenehm, weil der Motor laufruhig ist und der Schalthebel knackig-kurz durch die Gassen gleitet. Wer unbedingt die Sechsstufen-Automatik braucht, muss zu den teuren Ausstattungen greifen und mindestens 23.690 Euro investieren, ein Aufpreis von 1.500 Euro zum manuellen Getriebe.
Weniger kann mehr sein
Das bringt mich zu den Preisen: Ähnlich wie die Automatik gibt es Allrad nur in den höheren Ausstattungen. Der frontgetriebene 120-PS-Benziner ist hingegen als einziger CX-3 in allen Linien erhältlich. Los geht es für attraktive 17.990 Euro in der Sparfuchs-Variante ,Prime-Line" mit Klimaanlage und einem Audiosystem. Schon recht gut eingerichtet ist die ,Center-Line" für 19.990 Euro. Inklusive sind hier eine Klimaautomatik, 16-Zoll-Alus, ein Sieben-Zoll-Farbdisplay und ein Tempomat. Mein Tipp ist die ,Exclusive-Line": Sie bietet neben der unverzichtbaren Einparkhilfe hinten auch eine Ausparkhilfe, diverse Assistenzsysteme, eine Sitzheizung vorne und LED-Scheinwerfer. Kostenpunkt? 22.190 Euro. Oft hat Mazda auch Sondermodelle im Programm, wie derzeit den CX-3 Kizoku Intense. Mit 120 PS liegt er bei 24.690 Euro, wobei er nahezu eine Vollausstattung bietet.
Wertung
Preisliste
Mazda CX-3 Skyactiv-G 120 Exclusive-Line | |
Grundpreis: | 22.190 Euro |
Modell | Preis in Euro |
Center-Line | 19.990 |
Sports-Line | 23.290 |
Prime-Line | 17.990 |
Ausstattungen | Preis in Euro |
ABS | Serie |
ESP | Serie |
ASR | Serie |
Airbag Fahrer | Serie |
Airbag Beifahrer | Serie |
Seitenairbags vorn | Serie |
Kopfairbags vorn | Serie |
Kopfairbags hinten | Serie |
elektr. Fensterheber vorn | Serie |
elektr. Fensterheber hinten | Serie |
elektr. verstellbare Außenspiegel | Serie (anklappbar, inklusive Heizung) |
Klimaautomatik | Serie |
Zentralverriegelung mit Fernbed. | Serie |
Automatikgetriebe | 1.500 |
Bildschirmnavigation | 690 |
CD-Radio | Serie |
MP3 | Serie |
Metalliclackierung | 530 |
Leichtmetallfelgen | Serie (16 Zoll) |
Sitzhöheneinstellung | Serie (Fahrer und Beifahrer) |
Tempomat | Serie |
LED-Scheinwerfer | Serie |
Sitzheizung vorne | Serie |
Einparkhilfe hinten | Serie |
Spurhalteassistent | Serie |
Datenblatt
Motor und Antrieb | |
Motorart | Benziner |
Zylinder | 4 |
Ventile | 4 |
Hubraum in ccm | 1.998 |
Leistung in PS | 120 |
Leistung in kW | 88 |
bei U/min | 2.800 |
Drehmoment in Nm | 204 |
Antrieb | Frontantrieb |
Gänge | 6 |
Getriebe | Schaltgetriebe |
Fahrwerk | |
Spurweite vorn in mm | 1.523 |
Spurweite hinten in mm | 1.521 |
Radaufhängung vorn | Einzelradaufhängung an MacPherson-Federbeinen |
Radaufhängung hinten | Verbundlenkerachse |
Bremsen vorn | Scheiben innenbelüftet |
Bremsen hinten | Scheiben |
Wendekreis in m | 11,4 |
Räder, Reifen vorn | 215/60 R16 |
Räder, Reifen hinten | 215/60 R16 |
Lenkung | Zahnstange mit elektrischer Unterstützung |
Maße und Gewichte | |
Länge in mm | 4.275 |
Breite in mm | 1.765 |
Höhe in mm | 1.535 |
Radstand in mm | 2.570 |
Leergewicht in kg | 1.230 |
Zuladung in kg | 535 |
Kofferraumvolumen in Liter | 350 |
Kofferraumvolumen, variabel in Liter | 1.260 |
Anhängelast, gebremst in kg | 1.200 |
Dachlast in kg | 50 |
Tankinhalt in Liter | 48 |
Kraftstoffart | Super |
Fahrleistungen / Verbrauch | |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 192 |
Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden | 9,0 |
EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km | 5,9 |
EG-Verbrauch innerorts in Liter/100 km | 7,4 |
EG-Verbrauch außerorts in Liter/100 km | 4,9 |
CO2-Emission in g/km | 137 |
Schadstoffklasse | Euro 6 |
Fixkosten | |
Garantie | 3 Jahre oder 100.000 Kilometer |