Update vom 12. Oktober 2023: Weitere Erlkönigbilder zeigen nach dem JCW eine etwas zivilere Version des neuen Mini Cabrio mit Verbrenner. Vermutlich wird es auch eine Elektro-Variante geben. Aber man schneidet nicht den ganz neuen Mini Dreitürer auf, sondern gleicht das bisherige Cabrio optisch an.

Bildergalerie: Mini Cooper Cabriolet Erlkönig (Oktober 2023)

Mini macht es uns derzeit aber auch nicht leicht. Gefühlt erneuert man die komplette Modellpalette in einem Aufwasch (Dreitürer, Fünftürer, Countryman, neuer Aceman) und dann gibt es auch noch zwischen der Hatch-Baureihe gewisse Unübersichtlichkeiten.

Um genau zu sein unterscheiden wir künftig zwischen dem komplett neuen, rein elektrischen Mini Cooper (J01) und den Verbrennern, die mehr sehr umfangreiche Facelifts des aktuellen Modells sind. Sie hören dann auf den internen Code F66 und F67 (Cabrio).

Hier sehen wir besagten F67 erstmals als Erlkönig im sportlichsten John Cooper Works-Trimm durch die Lande düsen. Komplex wird es auch, weil Mini trotz zweier Plattformen und verschiedener Fertigungsorte optisch auf größtmöglichen Einklang setzen wird. Sprich: Die Verbrenner - und damit auch das Cabrio - werden so aussehen wie der von Grund auf neue Elektro-Mini. Das beinhaltet die Leuchten, die Schürzen (wobei wohl mit größeren Lufteinlässen) und offenbar auch einen kürzeren vorderen Überhang. 

Mini Cooper Electric (2024)

Der ganz neue Mini Cooper Electric, an den sich auch das Cabrio optisch anlehnen wird

Einzig bei den Rückleuchten wird es Unterschiede geben. Also zumindest, was das Cabrio betrifft. Da passen aufgrund der Heckklappen-Konstruktion die neuen Dreiecks-Leuchten nicht so recht, weshalb man es bei einer Evolution der bekannten Rücklichter belassen muss. Interessant bei diesem Prototypen ist das singuläre mittige Auspuffendrohr. Hatten wir so bisher nicht, wäre aber ziemlich cool.

Was die Antriebe des Cabrios betrifft, wird es wohl bei den Verbrennern mit 1,5 und 2,0 Liter Hubraum bleiben. Im Falle des JCW dürften es dann wieder um die 231 PS sein. Was in Sachen Hybridisierung passiert, wird sich zeigen. Auf ein Schaltgetriebe braucht man indes laut Aussagen der Mini-Chefin nicht mehr hoffen. 

Mit der neuen elektrischen Modell-Genration J01 hat auch ein simplifiziertes Interieur mit einem mächtigen und sehr runden OLED-Zentral-Display Einzug gehalten. Wer genau hinsieht, erkennt den großen Rundling auch auf diesen Erlkönigbildern. 

Als Betriebssystem wird das Mini Operating System 9 auf Android Automotive eingesetzt, wohl die Mini-Version des BMW OS 9. Im unteren Bereich sind die Menüpunkte Navigation, Media, Telefon und Klima jederzeit anwählbar. Richtige Knöpfe für die Klimabedienung sind also passé. Ob es bei den Verbrennern ein digitales Instrumentendisplay geben wird, wird sich zeigen. 

Das Mini Cabrio wird Ende 2024 in Produktion gehen, das Topmodell John Cooper Works dann Anfang 2025.

Bildergalerie: 2025 Mini Cooper Cabriolet Erlkönigbilder

Quelle: SH Proshots