Mini wird in Zukunft keine Schaltgetriebe mehr anbieten, so verkündete es die Chefin Stefanie Wurst im Gespräch mit dem britischen Magazin Top Gear. Außerdem plant das Unternehmen, zukünftig in den Rennsport für Elektrofahrzeuge einzusteigen.
"Ein Schaltgetriebe wird es leider nicht mehr geben", sagte die Mini-Markenchefin Stefanie Wurst über die künftigen Modelle mit Verbrennungsmotor. Auf der IAA Mobility 2023 in München stellte der Autobauer die Elektrovarianten des neuen Cooper und des neuen Countryman vor. Über die neuen Modelle mit Verbrennungsmotor schweigt sich der Hersteller aber bislang noch aus. Berichten zufolge werden alle Derivate durch einen Mild-Hybrid-Antrieb unterstützt, um die Emissionswerte zu verbessern.
"Ich glaube, das Treffen mit Charlie [Cooper, Enkel von John Cooper] hat mich zuversichtlich gemacht, dass wir mit dem Motorsport weitermachen. Also planen wir, mit ihm auch in den Elektromotorsport einzusteigen. Für mich ist es im Moment wirklich schwer zu beurteilen, weil nicht alle neuen Formen des Elektromotorsports erfolgreich waren", sagte sie. "Welche ist eine gute Plattform für die Zukunft? Wir werden sehen, was sich entwickelt und planen, uns an etwas zu beteiligen."
Stefanie Wurst, Mini-Markenchefin
Bildergalerie: Mini John Cooper Works (2023) Bulldog Racing Edition
Im August 2023 verabschiedete sich Mini mit der Einführung der John Cooper Works Bulldog Racing Edition (Bilder oben) gebührend von seinen Hochleistungsmodellen mit Schaltgetriebe. Er verfügt über einen turbogeladenen 2,0-Liter-Vierzylinder, der 231 PS und ein Drehmoment von 320 Nm entwickelt und dessen Power über ein Sechsgang-Schaltgetriebe auf die Vorderräder übertragen wird. Er fährt auf einem einstellbaren KW V3-Fahrwerk und 17-Zoll-OZ HyperGT-Rädern mit Pirelli P Zero-Reifen. Um Gewicht zu sparen, gibt es in der Kabine keine Rücksitze. Mit an Bord ist außerdem eine Remus-Auspuffanlage.
Quelle: Top Gear