Mini wird sich schon bald von der aktuellen Dreitürer-Generation verabschieden, aber nicht ohne vorher noch ein weiteres Sondermodell zu bringen. Diesmal feiert der britisch-bajuwarische Automobilhersteller einen Renntriumph des Bulldog Racing Teams. Der Rennstall belegte beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring den zweiten Platz in der Klasse für seriennahe Fahrzeuge mit einem Hubraum von 1.600 bis 2.000 cm³ und einem Turbolader.
Das Fahrzeug, das man in der Galerie unten sieht, trägt deshalb den passenden Namen "Bulldog Racing Edition" und basiert auf der John Cooper Works-Version des dreitürigen Mini. Es handelt sich um eine stark aufgerüstete Version des Serienfahrzeugs, die für eine bessere Leistung auf der Rennstrecke modifiziert wurde und von den beiden Rennwagen inspiriert ist, die vom Bulldog Racing Team auf dem legendären Eifelkurs eingesetzt wurden. Zunächst einmal ersetzt deshalb ein einstellbares und auf der Nordschleife abgestimmtes KW V3-Fahrwerk das Werkssystem. Besseres Handling und so.
Bildergalerie: Mini John Cooper Works (2023) Bulldog Racing Edition
Unter der Haube gibt es zwar keine Veränderungen – der 2,0-Liter-Turbomotor leistet dort nach wie vor 231 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 320 Nm –, aber der Motor wurde mit einer neuen Auspuffanlage von Remus ausgestattet. Die Kraft des Vierzylinders wird nach wie vor auf die Vorderräder übertragen. Allerdings wurden die Originalräder durch 17-Zoll-Felgen vom Typ OZ HyperGT mit Pirelli P Zero-Reifen der Dimension 205/45 R17 ersetzt.
Natürlich gibt es auch optische Änderungen. So hat der Dreitürer seine Rücksitze verloren und es gibt eine Strebe mit Netz und Teppich als Maßnahme zur Gewichtsreduzierung. Außerdem befindet sich unterhalb des Handbremshebels eine individuell nummerierte Plakette, die mit den Außenplaketten mit dem Namen des Sondermodells korrespondiert. Eine Bulldog Racing-Dachdekorfolie rundet die Designänderungen gegenüber einem serienmäßigen JCW ab.
Wer will, kann das Auto aus der Galerie genau so bei einem Mini-Händler kaufen. Alternativ kann man aber auch seinen älteren Mini zu Bulldog Racing bringen und ihn nach seinen Wünschen umrüsten lassen. Und wenn man nicht das ganze Paket haben will, können nur einzelne Teile eingebaut werden – und das ist sowohl für neue als auch für ältere Fahrzeuge möglich.
Quelle: Mini