Suzuki hat noch nichts Offizielles über die für 2023 geplanten neuen Modelle bekannt gegeben. Diverse Gerüchte und Erlkönige der letzten Monate deuten aber darauf hin, dass im nächsten Jahr zwei ziemlich wichtige Neuheiten auf den Markt kommen.

Jimny und Swift sind zwei "nur" zwei Modelle, aber Suzuki hat hierzulande auch lediglich sieben Baureihen im Programm. Dort macht der Swift rund 25 Prozent des Absatzes aus und der Jimny verkauft sich auch als Nutzfahrzeug ohne Rücksitze wie geschnitten Brot.

Fest steht, dass es vorerst keine reinen Elektroautos geben wird, da das Unternehmen aus Hamamatsu zumindest kurzfristig auf Hybridisierung setzt. Offen bleibt, inwiefern die Kooperation mit Toyota, aus der Swace und Across hervorgegangen sind, ach für reine E-Autos sorgen könnte.

Suzuki Swift

Die vierte Generation des Kleinwagens von Suzuki ist bereits getarnt auf den Straßen zu sehen. So schwierig es auch ist, einen Blick auf sein Styling zu erhaschen, so sagen uns diese ersten Bilder doch zwei Dinge: Die Abmessungen des Suzuki Swift werden klein bleiben, so wie es die Markenpolitik vorsieht, mit einer Länge, die sich nicht zu weit von den aktuellen 3,85 Meter entfernen sollte. Optisch wird der Swift weiterentwickelt und wohl etwas breiter, ohne seinem typischen Design untreu zu werden. Und es gibt hinten wieder richtige Türgriffe ...

Suzuki Swift (2024) erste Erlkönig-Aufnahmen

Suzuki Swift (2023) als Erlkönig

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Möglichkeit einer elektrischen Evolution, die Suzuki, wie bereits erwähnt, derzeit ausschließt. Der neue Swift setzt weiterhin auf Mildhybrid-Lösungen wie beim aktuellen Modell, vielleicht flankiert von einem Vollhybrid wie beim S-Cross und Vitara. Varianten mit Allradantrieb und eine Sport-Variante werden wahrscheinlich auch kommen, aber derzeit gibt es noch keine Details.

Suzuki Jimny Fünftürer

Der Suzuki Jimny, der von den Paparazzi wie ein Popstar gejagt wird, soll im Jahr 2023 endlich aufgewertet werden: Nicht so sehr, weil er ein neues Design braucht, denn sein kantige Retro-Optik wird genauso lange halten wie das seiner Vorgänger, sondern weil es technische Neuerungen geben wird.

Der kleine Geländewagen bleibt das einzige Modell der Baureihe, das noch nicht elektrifiziert ist, was den Hersteller in den letzten Jahren in Europa dazu gezwungen hat, ihn nur noch als Nutzfahrzeug-Version anzubieten, um den Emissionsdurchschnitt nicht zu sehr in die Höhe zu treiben. Grund: Der bislang verbaute Saugbenziner mit 1,5 Liter Hubraum und 102 PS ist nicht gerade auf dem neuesten Stand der Motorentechnik.

Suzuki Jimny Fünftürer (2023) als Erlkönig

Suzuki Jimny Fünftürer Erlkönig

Die wichtigste Neuerung sollte also zumindest ein Mildhybrid-Antrieb sein, der die CO2-Emissionen ein wenig senkt und es dem Modell ermöglicht, sein hohes kommerzielles Potenzial auszuschöpfen. Bei dieser Gelegenheit könnte der Sauger einem kleineren Turbomotor weichen, der mit einer Hybridtechnologie ausgestattet ist.

Die Version mit langem Radstand, von der einige Erlkönigbilder vermuten ließen, dass sie ihre drei Türen beibehalten könnte, scheint nun eher auf fünf Türen ausgerichtet zu sein, zumindest nach Renderings, die auf neueren Schnappschüssen basieren.

Es wird geschätzt, dass mindestens 20 Zentimeter mehr Radstand, vielleicht sogar 30 Zentimeter, genutzt werden könnten, um eine größere Ladekapazität und vollwertige Rücksitze, vielleicht mit drei Sitzen, anzubieten. Auch dann würde der Jimny aber in der Länge unter vier Meter bleiben.

Bildergalerie: Suzuki-Neuheiten 2023