Alle lieben den aktuellen Suzuki Jimny, lange Lieferzeiten sind die Folge. Der kleine japanische Geländewagen aufgrund seines Designs, seiner Leichtigkeit und seiner Geländegängigkeit eines unserer Lieblingsmodelle. Besonders toll sind jene Umbauten, die den Jimny zum Mercedes G im Bonsai-Format machen (siehe die Links am Ende dieses Artikels).

Doch zurück zur Normalversion vom Händler. Aber was heißt hier normal? Mittlerweile gibt es den knuffigen Geländewagen nur noch in der Nutzfahrzeug-Version ohne hintere Sitze. Zudem ist er mit Blick auf seinen simplen 102-PS-Saugbenziner mit knapp 24.000 Euro recht teuer eingepreist.

Anders sieht es in Brasilien aus. Es ist nicht das erste Mal, das wir von dort kuriose Neuigkeiten erfahren. Letzte Woche haben wir Ihnen von einer neuen Sonderserie für den Jimny berichtet, dem Jimny Sierra 4Sport, und jetzt ist es das "klassische" Modell, das unsere Aufmerksamkeit erregt.

Unter dem Namen Jimny a secas (dort heißt das neue Modell Jimny Sierra) ist die vorherige Generation des Suzuki 4x4 auf dem brasilianischen Markt noch immer im Angebot, mit einem recht interessanten Einstiegspreis und nicht wenigen Ausstattungsvarianten. Optisch gab es etwas Feinschliff.

Bildergalerie: Suzuki Jimny 2022 (Brasilien)

Im Falle des brasilianischen Modells können Sie im offiziellen Konfigurator der Marke derzeit vier gut differenzierte Ausführungen sehen: 4Work (professionelle Nutzung), 4All (konventionell), 4Sport (sportlich) und Forest (abenteuerlich).

Letzteres ist zweifellos das auffälligste Modell von allen, denn es verfügt über eine Offroad-Ausstattung mit Seitenschwellern, Dachgepäckträger, Schnorchel, Geländereifen? Und das zu einem Preis von 137.990 brasilianischen Real (umgerechnet 25.762 Euro).

Noch auffälliger ist jedoch die Einstiegsversion, die trotz ihrer deutlich geringeren Ausstattung alle anspricht, die einen günstigen Geländewagen suchen: 111.990 Reais, umgerechnet 20.927 Euro.

In allen Fällen ist der Jimny mit Allradantrieb und einem Fünfgang-Schaltgetriebe erhältlich, das mit einem Benzin-Saugmotor mit 85 PS kombiniert wird. Sollte Suzuki in Europa über einen Import nachdenken? Oder reichen die vorhandenen Gebrauchtfahrzeuge, um alle Jimny-Fans glücklich zu machen?

Bildergalerie: Suzuki Jimny (2019) im spanischen Test