Die sogenannten "Cup Car Basic"-Modelle des neuen Subaru BRZ und des Toyota GR 86 bieten den Fahrern in Japan die Grundlage für eine erschwingliche Rennserie, in der sie sich mit anderen Marken messen können. Die Fahrzeuge verfügen über Modifikationen, die sie auf der Strecke sicherer machen und die Zuverlässigkeit verbessern.

Der schlichte Look mit Stahlrädern hat seinen Charme, ist aber Absicht. Diese Modelle werden von ihren Besitzern sowieso umgebaut, sodass etwa Alufelgen in die Ecke wandern würden. Die Basic-Fahrzeuge erhalten einen Sechs-Punkt-Überrollkäfig mit horizontal verlaufenden Schutzstäben, die zusätzlichen Seitenschutz bieten. Außerdem gibt es Ösen für die Befestigung eines Mehrpunkt-Sicherheitsgurtes am Fahrersitz. Die neuen Fußmatten mit Aussparungen für den Überrollkäfig sind ebenfalls Teil dieses Pakets.

Bildergalerie: Subaru BRZ Cup Car Basic

Zur Verbesserung der Zuverlässigkeit erhalten die Fahrzeuge einen luftgekühlten Motorölkühler. Die hintere Differentialabdeckung erhält Kühlrippen. Der Antriebsstrang unterscheidet sich nicht von der in Japan erhältlichen Straßenversion. Es handelt sich um einen 2,4-Liter-Vierzylinder-Saugmotor mit einer Leistung von 234 PS (172 Kilowatt) und 250 Newtonmeter bei 3.700 U/min. Stets serienmäßig ist ein Sechsgang-Schaltgetriebe.

Subaru geht davon aus, dass pro Jahr 30 Exemplare des BRZ Cup Car Basic verkauft werden können. Toyotas Ankündigung enthielt keine Schätzung. Leider kommt der Subaru BRZ als solcher nicht nach Europa, wohl aber der Toyota GR 86. Hier geht es zu unserem ersten Fahrbericht.

Bildergalerie: Toyota GR 86 Cup Car Basic

Die Toyota Gazoo Racing GR86/BRZ Cup-Serie 2022 wird in dieser Saison fünf Rennen bestreiten. Der Startschuss fällt am 16. Juli 2022 auf dem Fuji Speedway. Weitere Stationen sind das Sportsland Sugo, Tokachi Speedway, der Suzuka Circuit und der Okayama International Circuit.

Der GR86/BRZ Cup hat zwei Klassen: Professional und Clubman. Wie der Name schon sagt, ist die Professional-Serie für Profi-Fahrer gedacht, darunter auch einige, die in der Super GT antreten. Clubman ist für Amateure.

Für Rennwagenverhältnisse sind beide Fahrzeuge erschwinglich. Nach Steuern verlangt Subaru 3.338.500 Yen (rund 25.300 Euro zum aktuellen Wechselkurs). Der Toyota ist mit 3.334.000 Yen umgerechnet nur ein paar 100 Euro preiswerter. Zum Vergleich: Der reine Rennstrecken-Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport kostet fast 200.000 Euro.