Die AMG-Light-Version der neuesten Generation der Mercedes C-Klasse wurde bereits mehrfach erwischt, aber erst jetzt ist der größte Teil der Tarnung verschwunden. In der neuesten Aufnahme-Serie ist die Limousine zu sehen, bei der nur noch die Stoßstangen und der Kofferraumdeckel getarnt sind. Die Verkleidung ist so dünn, dass man praktisch alles sehen kann. Die Premiere sollte also nicht mehr allzu lange in der Zukunft liegen.

Auch der Panamericana-Kühlergrill liegt weitgehend frei, ebenso wie die (unechten?!) Lüftungsschlitze darunter. Dass es sich bei dem Erlkönig um einen AMG handelt, erkennt man an der niedrigeren Fahrzeughöhe, die durch die straffere Aufhängung erreicht wird. Zum Glück scheint der Vierfach-Auspuff echt zu sein. Kräftige Bremsen, ein kleiner Diffusor und ein dezenter Spoiler auf dem Kofferraumdeckel runden die Änderungen gegenüber einer normalen C-Klasse der Marke Benz ab.

Bildergalerie: Mercedes-AMG C 43 / C 53 (2023) als Erlkönig

Während der AMG C 63 beim Generationenwechsel vier Zylinder verlieren wird, sind es bei seinem kleineren Pendant "nur" zwei. Wie er heißen wird, steht noch nicht fest, da es widersprüchliche Berichte darüber gibt, ob er den Namen C 43 beibehalten oder auf die Bezeichnung C 53 umgestellt wird. Sicher ist, dass das AMG-Einstiegsmodell wie alle anderen Modelle der W206-Generation einen Vierzylinder-Motor erhält.

Auch wenn der 3,0-Liter-Twin-Turbo-V6 wegfällt, erwarten wir nicht, dass der Vierzylinder weniger Kraft hat. Immerhin leistet der 2,0-Liter-M139 im A 45 S bereits 421 PS. Das sind immerhin 31 PS mehr als im bisherigen C 43. Was das Drehmoment betrifft, so hat der größere Motor, der in den Ruhestand geht, mit 520 Nm allerdings die Nase vorne. Der Vierzylinder kommt bislang nur auf 500 Nm.

Da der schwächere der beiden AMG-Motoren wahrscheinlich vor dem Flaggschiff C 63 auf den Markt kommt, erwarten wir, dass Mercedes den C 43 / C 53 in den kommenden Monaten vorstellen wird. Wenn es sich vielleicht nicht sogar nur noch um Wochen handelt ...