Der BMW M2 Competition ist zwar das kleinste Modell im Programm der M GmbH, hat es aber dennoch faustdick hinter den Ohren. Und: Das kompakte Sportcoupé ist eines der erfolgreichsten M-Modelle der letzten Jahre mit riesiger Fangemeinde.
Da man dort gerne zu Leistungssteigerungen und weiteren Individualisierungen greift, wittert die Firma Manhart nun ihre Chance. Als ursprünglich auf BMW-Tuning spezialisiertes Unternehmen hat man dort ein breit gefächertes Portfolio für den kleinen M in petto: Den Einstieg in die M2 Competition-Veredlung bildet der Manhart MH2 500, der nun als auf zehn Exemplare limitierte Sonderedition Limited an den Start geht.
Wie von Manhart gewohnt, gibt die Zahl in der neuen Modellbezeichnung bereits einen
recht eindeutigen Hinweis, in welche Richtung es leistungsmäßig geht, wobei die 500 hier tatsächlich sogar noch leicht tiefgestapelt ist: Mit Hilfe des bewährten MHtronik-Zusatzsteuergeräts pusht man den drei Liter großen S55-Reihensechszylinder des M2 Competition von seinen serienmäßigen 410 PS und 550 Nm auf satte 518 PS und 700 Nm.

Für eine kernige und ausdrucksstarke akustische Untermalung sorgt der ergänzende Manhart-Endschalldämpfer mit vier jeweils 100 Millimeter durchmessenden Endrohren samt Carbon-Ummantelung. Neben dem famosen Reihensechszylinder kommt das Fahrwerk in den Genuss einer Optimierung: Das Fahrwerks-Upgrade von H&R sorgt gleichermaßen für eine Tieferlegung und ein nochmals schärferes und dynamischeres Fahrverhalten.
Optisch setzt sich der MH2 500 Limited ebenfalls deutlich von seinen werkseitigen M2-Brüdern ab: Manhart stattet ihn mit einer Frontspoilerlippe sowie einem Diffusor
plus einer Spoilerlippe auf dem Heckdeckel aus. Sie sind allesamt aus Carbon gefertigt und bescheren dem Coupé den Look des limitierten Baureihen-Topmodells M2 CS.
Darüber hinaus sitzen in den Radkästen die hauseigenen Manhart-Concave One-Leichtmetallfelgen in den Dimensionen 9x20 und 10,5x20 Zoll mit Bereifungen der Abmessungen 245/30 ZR20 und 285/25 ZR20. Passend zu dem Finish der Räder in Gunmetal Grey mit diamantpolierten Fronten sind die typischen Dekorbeklebungen der schwarz lackierten Karosserie hier nicht in dem charakteristischen Gold, sondern in Silbergrau ausgeführt.
Das Interieur rüstet Manhart zu guter Letzt mit einem Zusatzdisplay von AK Motion aus, das einen der mittigen Luftausströmer im Armaturenbrett ersetzt. So kann der Fahrer sämtliche wichtigen Betriebsparameter des Antriebs stets im Auge behalten.