Seit Kurzem bekommen Fahrer von Elektroautos und Plug-in-Hybriden einen staatlichen Zuschuss von 900 Euro, wenn sie sich einen eigenen Ladeanschluss (zum Beispiel eine Wallbox) installieren lassen.
Eine förderfähige Lösung hat nun auch Fiat Chrysler Automobiles (FCA): die EVBox ELVI Connected Wallbox, die FCA in Zusammenarbeit mit dem Wallbox-Spezialisten ENGIE EPS anbietet. Gedacht ist die Wallbox für den elektrisch angetriebenen Fiat 500 und die neuen Plug-in-Hybrid-Modelle von Jeep, also den Wrangler 4xe sowie Renegade 4xe und Compass 4xe.
Zu den technischen Voraussetzungen für die Förderung gehört, dass die Ladestation nicht mehr als 11 Kilowatt Ladestrom erlaubt (also kein Laden mit 22 kW ermöglicht). Außerdem muss die Wallbox mit der Steuerung des öffentlichen Stromnetzes kommunizieren. Beides soll gewährleisten, dass das Stromnetz nicht überlastet wird.
Zwei Versionen stehen zur Wahl: eine für die Plug-in-Hybrid-Modelle von Jeep mit maximal 3,7 kW und eine für den Elektro-500er. Letztere schafft zwar 22 kW, kann aber durch den Elektriker problemlos auf 11 kW gedrosselt werden. Dann erfüllen beide Wallboxen die Voraussetzung für die Förderung. (Ein Bild der neuen Ladestation hat FCA nicht parat; das obige Foto zeigt wahrscheinlich eine andere Wallbox.)
Die intelligenten Heimladestationen sind ein Baustein des "Ökosystems" für Elektrofahrzeuge, das FCA aufbaut. Dazu gehört auch die kostenlose App GOe, die es in den Varianten Fiat GOe Live und Jeep GO 4xe Live gibt (jeweils für Android und iOS). Die App findet Ladestationen entlang der Route und zeigt an, wann ein Aufladen der Batterien erforderlich ist. Künftig soll die App auch die Förderprogramme in der Region des Kunden auflisten - anhand der eingegebenen Postleitzahl.
Bald soll es auch eine dritte Version für den Fiat E-Ducato geben. Pro-Fit by E-Ducato analysiert die Gesamtbetriebskosten anhand von geplanter Fahrleistung sowie spezifischen Nutzungsanforderungen und erarbeitet Vorschläge zur Konfiguration des Fiat E-Ducato.
Gemeinsam mit Harman (Samsung) und Google hat FCA außerdem eine Vernetzung mit den Smart Cities der Zukunft über 4G und 5G entwickelt. Die Technik ermöglicht zudem für die Fahrzeugsoftware und unterstützt eine kilometergenaue Abrechnung, nutzungsabhängige Versicherungstarife, kurz-, mittel- und langfristige Fahrzeugmieten sowie Carsharing-Programme unter Privatpersonen (Peer-to-Peer). Auch eine Fernüberwachung der Batterie sowie das bidirektionale Laden (Vehicle-to-Grid, V2G) sollen möglich sein.