Erste Erlkönigbilder vom geplanten BMW i7 tauchten bereits Anfang 2020 auf, seither wurden immer wieder Elektro-7er gesichtet. Nun hat das britische Automagazin Car einige Dinge zum Antrieb in Erfahrung gebracht.
So soll der Elektro-7er eine 100-kWh-Batterie bekommen, die der rein elektrisch angetriebenen Oberklasselimousine eine Reichweite von 300 Meilen (480 Kilometer) bringen soll. Das wäre eher eine Enttäuschung, denn die angekündigte Plaid-Version des Tesla Model S soll 830 Kilometer schaffen. Auch der EQS von Erzkonkurrent Mercedes soll bis zu 700 Kilometer Reichweite bieten.
Je ein Elektromotor pro Achse sollen beim i7 für Allradantrieb und 536 PS (394 Kilowatt) sorgen. Auch das wäre weniger als die leistungsstärkste Version des Model S, die inoffiziellen Angaben zufolge 795 PS (585 kW) bieten soll, eine Angabe zum EQS gibt es noch nicht. Es gab aber auch schon Gerüchte, nach denen der i7 eine Leistung von 650 PS (484 Kilowatt) oder mehr haben soll. Möglicherweise ist der Unterschied auf verschiedene Varianten zurückzuführen.
Wie der aktuelle 7er soll auch der i7 auf der Plattform CLAR beruhen. Diese ermöglicht sowohl konventionelle Versionen wie auch Plug-in-Hybride und Elektrofahrzeuge. Diese Multifunktionalität könnte auch der Grund für die relativ geringe Reichweite sein.
Mercedes will den EQS schon 2021 einführen, als erstes Modell auf Basis einer neuen Elektro-Plattform. Der BMW i7 wird nach dem Bericht in Car jedoch erst 2023 starten, ein Jahr nach der konventionellen Version des neuen BMW 7ers. Damit startet der i7 relativ spät, auch im Vergleich zu den übrigen BMW-Zukunftsplänen: 2021 starten der BMW i4 mit bis zu 600 Kilometer Reichweite und der iX, der bis kürzlich noch iNext genannt wurde. Auch Elektro-Versionen vom 5er und X1 sind geplant, wie BMW vor einigen Wochen verriet.
Bildergalerie: BMW i7 Erlkönigbilder
Quelle: Car