Es ist schon eine Weile her, seit wir zuletzt über den Jesko gesprochen haben. Koenigsegg hat sich in den letzten Monaten relativ bedeckt gehalten, was den Nachfolger des Agera RS betrifft. Nun allerdings werden wir durch einen kurzen Clip auf Instagram entschädigt. Dort zu sehen: Ein quasi nackter Jesko ohne Karosserieteile und einige Koenigsegg-Ingenieure, die offensichtlich ihren Spaß mit dem Fahrzeug haben.
Das Video unter diesem Absatz gibt uns die seltene Gelegenheit, den renitenten Soundtrack zu hören, den der neu entwickelte 5,0-Liter-Biturbo-V8 des Jesko so erzeugt. Im Serienfahrzeug wird er mit herkömmlichem Sprit 1.280 PS leisten. Mit E85-Biosprit sollen es bis zu 1.600 PS sein. Laut dem schwedischen Hypercar-Hersteller verfügt das Aggregat über die leichteste Kurbelwelle, die es je in einen V8 geschafft hat. Sie wiegt lediglich 12,5 Kilogramm.
Klicken Sie auf den rechten Pfeil, um das Video zu starten und dem vortrefflichem Klang des V8 zu lauschen.
Der wütende Klang, den Sie hier hören, wird von einem Motor erzeugt, der maximal 1.500 Nm Drehmoment bei 5.100 U/min bereitstellt und imposante 8.500 U/min drehen kann. Bereits ab 2.700 Touren liegen mehr als 1.000 Nm an.
Was Sie hier sehen, ist möglicherweise das schnellste Serienauto der Welt. Zumindest ist Koenigsegg relativ zuversichtlich, dass der Jesko mehr als 300 Meilen pro Stunde (480 km/h) erreichen kann. Möglicherweise soll er sogar den Rekord des Bugatti Chiron Super Sport 300+ angreifen, der zuletzt 490,4 km/h schaffte. Weitere Konkurrenten im ewigen Kampf um die beste Höchstgeschwindigkeit sind Hennessey mit ihrem Venom F5 und SSC mit dem neuen Tuatara.
Aber zurück zum Jesko: Obwohl er mit einer Auflage von 125 Exemplaren der bisher meistgebaute Koenigsegg werden soll, ist der etwa 2,5 bis 3 Millionen Euro teure Sportwagen längst ausverkauft. 83 Exemplare waren bereits vor der offiziellen Enthüllung auf dem Genfer Autosalon im März reserviert, die restlichen 42 Stück waren in den ersten fünf Tagen nach der Vorstellung in der Schweiz vergriffen.
Der Start der Produktion soll gegen Ende 2020 erfolgen. Pro Woche wird Koenigsegg lediglich ein Auto bauen.
Quelle: Koenigsegg / Instagram