Man kennt diesen Anblick aus der Weihnachtszeit: Balkone und Terrassen mit Leuchtdekoration irgendwo zwischen festlich und Flughafen-Landebahn. Nun springt auch Nissan auf diesen Zug auf und präsentiert ein ungewöhnliches Einzelstück auf Basis des Leaf.

Zu Weihnachten verwandelt Nissan den Leaf nämlich in einen leuchtenden Weihnachtsbaum. Mit einem spektakulären Lichtdisplay verbreitet das "TREE" genannte Unikat nicht nur Weihnachtsstimmung, sondern zeigt auch, wie Energie beim Bremsen zurückgewonnen wird.

Ausgestattet mit tausenden LEDs, schimmernden Kugeln und einem Rentier erstrahlt der Leaf heller als Rudolfs Nase. Die notwendige Energie erzeugt der Stromer selbst, Nissan macht sich die bekannten Funktionen des Serienmodells zunutze. Mit dem e-Pedal können Leaf Fahrer nicht nur beschleunigen, sondern auch bis zum Stillstand verzögern. Sobald der Fahrer den Fuß vom Pedal nimmt, fließt die beim Bremsen entstehende Energie in den Hochvoltakku zurück und erhöht so die Reichweite. Doch selbst im klassischen Fahrmodus speist das Bremsenergie-Rückgewinnungssystem die Batterie.

Das funkelnde Display des Nissan TREE erinnert an diese Art der Energieerzeugung, die Elektroautos ermöglichen: Bei einer Jahresfahrleistung von 18.000 Kilometern regeneriert der durchschnittliche Fahrer eines Nissan Leaf dem Hersteller zufolge insgesamt 744 kWh sauberer Energie – das entspricht rund 20 Prozent des Stromverbrauchs eines europäischen Haushalts, der im Durchschnitt etwa 3.600 kWh pro Jahr benötigt.

Laut Nissan können Leaf-Fahrer also genügend Energie erzeugen für: 266 Weihnachtsbäume mit 700 Glühlampen, die je eine Stunde leuchten. 297 Backöfen, um das Weihnachtsessen eine Stunde lang zu schmoren. 744 Fernseher, die fünf Stunden lang die beliebtesten Klassiker zeigen. Oder 10.783 Häuser mit 1.000 LED-Leuchten, die fünf Stunden brennen.

Bildergalerie: Nissan Leaf - Driving ohm for Christmas