Der aktuelle Ford Mustang der sechsten Genration ist seit 2014 auf dem Markt. Seit Sommer 2015 ist das Auto auch in Deutschland offiziell auf dem Markt. Damit hat es seit der Vorstellung des ersten Mustang im Jahr 1964 ziemlich genau 50 Jahre gedauert, bis das Pony Car auch bei uns erhältlich war. Er wurde ein Erfolg: Im Jahr 2018 verkaufte er sich etwa 3.100 mal in Deutschland, das ist etwa soviel, wie Porsche Cayman und Boxster zusammen bringen.

2018 erhielt der Mustang (als Fastback und als zweisitziges Cabrio) ein Facelift. Dabei wurde vor allem der 3,7-Liter-V6-Motor mit 305 aus dem Programm genommen und durch einen 450 PS starken 5,0-Liter-V8 ersetzt. Daneben gibt es nach wie vor den (weniger beliebten) 2,3-Liter-Turbobenziner mit vier Zylindern und 290 PS. Außerdem erhielt der Mustang ein 12-Zoll-Instrumentendisplay und alternativ zur Sechsgang-Handschaltung eine neue Zehngang-Automatik, die serienmäßig auch per Schaltwippen bedient werden kann.

Die beiden Motorisierungen unterscheiden sich beim Drehmoment: Der Vierzylinder bringt 440 Newtonmeter bei 3.000 U/min, der V8 529 Newtonmeter bei 4.400 U/min. Größer ist der Leistungsunterschied. Dementsprechend sprintet der Vierzylinder-Fastback mit Automatik in 5,5 Sekunden auf Tempo 100, die entsprechende V8-Variante aber in 4,3 Sekunden.

Die Modellpalette ist übersichtlich:

  Fastback Convertible
2.3 Ecoboost 290 PS Schaltung 39.900 Euro 44.000 Euro
2.3 Ecoboost 290 PS Automatik 42.400 Euro 46.900 Euro
5.0 Ti-VCT V8 450 PS Schaltung 47.000 Euro 51.500 Euro
5.0 Ti-VCT V8 450 PS Automatik 49.500 Euro 54.000 Euro

Die beiden Motorisierungen unterscheiden sich auch ein klein wenig in der Ausstattung: Die Mustang-Ausstattung der Ecoboost-Version umfasst das LED-Scheinwerfer, 19-Zoll-Aluräder, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber (beim Fastback nur vorn, beim Cabrio auch hinten), Parkpiepser hinten, Rückfahrkamera, ein schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, Ledersitze, eine elektrische Sitzverstellung vorne, ein beheizbares Lederlenkrad, eine Zweizonen-Klimaautomatik, ein CD-Radio, das erwähnte Instrumentendisplay, einen 8,0-Zoll-Touchscreen, einen Abstandstempomaten, einen Spurhalteassistenten und ein Antikollisionssystem. Die GT-Ausstattung der V8-Variante bietet dazu noch Brembo-Bremsen und eine klappengesteuerte Auspuffanlage, andere Felgen mit Mischbereifung sowie bei der Schaltversion eine Launch Control.

Optional werden zum Beispiel adaptive Dämpfer ("Magne Ride"-Fahrwerk), Recaro-Sportsitze sowie Sitzklimatisierung angeboten, zudem gibt es vier Premium-Ausstattungspakete, die alle ein Navigationssystem sowie ein Audiosystem von Bang&Olufsen umfassen.

Ford Mustang Fastback 2.3 Ecoboost im Test (2018)
Das 12 Zoll große Instrumentendisplay ist Serie beim Mustang

Der Kofferraum des 4,79 Meter langen Mustang fasst 408 Liter beim Fastback und 332 Liter beim Cabrio.

Ford Mustang Fastback 2.3 Ecoboost im Test (2018)

Als Sondermodell gibt es noch den Mustang Bullitt auf Basis des Fastback mit V8-Motor und Schaltgetriebe für 53.000 Euro. Ursprünglich gab es optional auch die Automatikversion, doch der Ford-Konfigurator lässt diese Wahl derzeit beim Bullitt nicht mehr zu. Auch bei der Außenfarbe ist man eingeschränkt, es gibt lediglich Dunkelgrün und Schwarz. Der V8 leistet beim Bullitt 10 PS mehr, also 460 PS. Das sind zwei Prozent.

Bildergalerie: Ford Mustang Bullitt 2018 Test

Zu den Besonderheiten des Bullitt zählen ein Bullitt-Schriftzug auf dem Lenkrad, ein Schaltknauf in Form einer weißen Kugel, ein anderer Grill, ein Navigationssystem, das B&O-Audiosystem, spezielle 19-Zöller, eine besonders vornehme Lederausstattung und Sitzklimatisierung.

Bildergalerie: Ford Mustang Fastback 2.3 Ecoboost im Test (2018)