Dass so ein Tesla Model S je nach Ausführung schnell, sehr schnell oder absolut furchteinflößend schnell ist, weiß man inzwischen. Weniger glorreich sieht es aber mit den Handling-Eigenschaften des Elektro-Pioniers aus. Die Fahrwerksentwickler von H&R haben diesen Malus erkannt und neue Sportfedern fürs Model S entwickelt.
Dabei kann man den Kalifornier nicht unbedingt behandeln wie jedes andere Auto. Aufgrund des tiefen Fahrzeugschwerpunktes (durch die Batterien im Fahrzeugboden), der ständigen Rekuperation, des gigantischen Drehmoments und der enormen Beschleunigungswerte braucht es laut H&R "hochfeste Federdräte und eine progressive Auslegung mit adäquater Federrate."
Herausgekommen ist ein Fahrwerks-Upgrade mit einer Tieferlegung von 30 Millimeter. H&R verspricht ein dynamischeres Einlenkverhalten und weniger Seitenneigung bei abrupten Lastwechseln oder in schnell gefahrenen Kurven. Und natürlich steht die E-Limousine auch satter auf der Straße.
Ein weiterer interessanter Ansatz ist die vom Fahrwerkstuner angesprochende Verringerung des cW-Werts, die durch die geringere Bodenfreiheit zustande kommt. So profitiert laut H&R letztlich sogar das Ökokonzept von der Chassis-Optimierung.
Wenn Sie ihrem Model S zusätzlich mehr Spurbreite verpassen wollen, können Sie in Kürze auf die Track+-Distanzscheiben von H&R zurückgreifen. Die Tieferlegung via Sportfedern ist bei Teslas großer Limousine für 374 Euro zu haben. Die Preise für die Spurverbreiterungen werden zeitnah bekanntgegeben.