Was haben wir denn hier? Versteckt unter einem üppigen Tarnkleid erprobt Audi einen schicken Ableger des neuen Q3. Wie der größenmäßig ähnliche BMW X4 oder das Mercedes GLC Coupé handelt es sich um einen weiteren Vertreter der Gattung Crossover: Teurer, aber weniger Platz. Man liebt es oder man hasst es. Über die endgültige Modellbezeichnung herrscht noch Unklarheit: Einige Medien favorisieren "Q3 Sportback", wir tendieren zu Q4. Erstens hat sich Audi dieses Kürzel, das einst Alfa Romeo gehörte, einiges kosten lassen. Zum Anderen würde Q3 Sportback eher verwirren und implizieren, dass der normale Q3 ein Dreitürer sei. Bereits im Mai 2018 erwähnte Audi in einer offiziellen Pressemitteilung den Namen Q4 und kündigte das dazugehörige Modell für 2019 an.
Wie dem auch sei: Vorerst haben wir nur diese beiden Bilder des Erlkönigs, welche ihr hier seht. Auffallend ist die massive Tarnung, möglicherweise ein Indiz dafür, dass Audi das Design gegenüber dem normalen Q3 deutlich ändert.

Dazu passt der Umstand, das Audis Chefdesigner fürs Exterieur, Andreas Mindt, kürzlich versprach, dass der Q3 Sportback / Q4 deutlich mehr als ein coupé-isierter Q3 werden würde. Ihm zufolge soll sich das Fahrzeug deutlich vom Rest der Q-Familie abheben. Trotz der Tarnung ist bei dem Erlkönig bereits eine niedrigere Dachlinie erkennbar, die in ein schrägeres Heck mündet.
Vorbild hierfür könnte die Studie TT Offroad von 2014 sein (siehe Galerie unten). Die technische Grundlage bildet natürlich der Q3 mit seiner MQB-Plattform, doch der Q4 dürfte etwas länger werden. Gebaut wird das neue Audi-SUV in Györ, Ungarn. 2019 findet die offizielle Vorstellung statt.
Fotos: Automedia