Erinnern Sie sich noch an die Studie T-Cross Breeze vom Genfer Autosalon 2016? Das kleine, nach oben offene SUV in neongrüner Lackierung? Ehrlich gesagt, wir haben das Ding bisher für ein reines Showcar gehalten. Das offene SUV mit einer Länge von 4,13 Meter war einfach zu weit entfernt von den vernünftigen Modellen, die wir von VW gewohnt sind. Doch nun bestätigen die Wolfsburger: Es wird ein SUV-Cabrio geben.

Der Wagen soll allerdings nicht auf dem geplanten Klein-SUV T-Cross, sondern auf dem Ende 2017 gestarteten T-Roc basieren. Es wird also etwa zehn Zentimeter länger sein als die Studie von 2016. Und bis zum Start wird es noch etwas dauern: Die Produktion soll erst Anfang 2020 anlaufen. Ein Volumen von bis zu 20.000 Fahrzeugen jährlich ist geplant. Das T-Roc Cabrio gehört zur derzeit laufenden SUV-Offensive der Marke (und des Konzerns). Bis 2020 will die Marke VW ihr Softroader-Angebot weltweit auf 20 Modelle ausweiten. Etwa 40 Prozent der verkauften Volkswagen sollen dann SUVs sein.

Das neue T-Roc Cabrio wird in Osnabrück produziert. Damit knüpft VW an die Cabriolet-Historie des Werks an – es entstand ja aus dem ehemaligen Karmann-Werk. Die Cabrio-Kompetenzen der Beschäftigten werden seit Einstellung des Golf Cabrio nicht mehr richtig genutzt, denn das Beetle Cabrio wird in Mexiko gebaut. Die rund 2.300 Arbeiter in Osnabrück produzieren derzeit den VW Tiguan und den Porsche Cayman und lackieren den Skoda Fabia.

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