Wie sieht die Modellzukunft von Opel aus? Dazu gab es kürzlich im Rahmen der Vorstellung des ,Pace"-Plans, dem Zukunftsplan für Opel, einen groben Ausblick. Wie sich das im Design niederschlagen könnte, zeigt Opel nun auf seinem Twitter-Kanal.

Zwei Plattformen für alle
Fest steht: Die zukünftigen Opel-Fahrzeuge nutzen Technik des französischen Mutterkonzerns PSA. So soll die Anzahl der Plattformen von derzeit neun auf zwei reduziert werden. Sie heißen CMP respektive EMP2 und ermöglichen eine Elektrifizierung. Vereinfacht ausgedrückt, ist CMP (auch EMP1 genannt), für alles unterhalb der Kompaktklasse zuständig, EMP2 für alles ab der Kompaktklasse aufwärts. Zwei Beispiele veranschaulichen den Einsatzzweck: 2019 kommt der neue Opel Corsa auf CMP-Basis, die auch eine reine Elektroversion ermöglicht. Der Grandland X ist eng mit dem Peugeot 3008 verwandt und nutzt EMP2. Hier ist eine Version mit Plug-in-Hybrid möglich und schon fest eingeplant.

Der Peugeot 5008 wird zum Opel
Aber es gibt noch ein Peugeot-SUV auf EMP2-Basis, den 5008. Auch von ihm wird es einen deutschen Ableger geben: Im Opel-Zukunftsplan ist die Rede von einem SUV auf EMP2-Plattform, das ab 2019 in Eisenach gebaut wird. Somit wird der 4,64 Meter lange 5008 sehr sicher ,veropelt", um einen Gegner für den Skoda Kodiaq und den VW Tiguan Allspace im Programm zu haben. Opel selbst hat auf seinem Twitter-Kanal eine Skizze veröffentlicht, die einen Ausblick auf das Design des SUVs geben könnte. Zu erkennen ist eine steile Frontpartie mitsamt einer gewölbten Motorhaube, aber ohne echten Kühlergrill. Deshalb wird gemunkelt, dass es sich um ein Elektro-SUV handelt.

Eisenach als Elektro-Standort?
Ebenfalls ab 2019 soll in Rüsselsheim ein Fahrzeug des D-Segments gebaut werden. Das wäre das Format der oberen Mittelklasse. Aus diesem Grund erscheint folgendes Szenario denkbar: Rüsselsheim baut den Opel-Ableger des Peugeot 5008, während in Eisenach, wo derzeit der Adam und der dreitürige Corsa vom Band laufen, ein neues Elektro-SUV und der künftige Elektro-Corsa produziert werden. Möglich ist aber auch Plan B: Das große Opel-SUV samt Elektroversion baut Eisenach, Rüsselsheim fertigt schon ab 2019 einen Insignia auf neuer Plattform.

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