Der Honda Jazz ist das mit Abstand meistverkaufte Modell der Marke in Deutschland. Im Frühjahr 2011 ergänzt der Jazz Hybrid das Angebot. Parallel werden die Benziner-Varianten des Kleinwagens überarbeitet, denn die Konkurrenz schläft nicht: Hyundai bringt den ix20, Toyota den Verso-S.

Dezentes Lifting
Während sich deutsche Kunden noch etwas gedulden müssen, kommt der Facelift-Jazz in England bereits am 1. Februar 2011 auf den Markt. Der Grund ist einfach: Sowohl auf der Insel wie auch in der Honda-Heimat Japan herrscht Linksverkehr, was Umrüstungsaufwand spart. Auffallendstes Merkmal der Modellpflege sind neu gestaltete Stoßfänger an Front und Heck. Sie sollen den Luftwiderstand geringfügig verbessern. Optimiert wurden zudem die Radaufhängung und Lenkung, hinzu kommen modifizierte Scheinwerfer. Im Innenraum gibt es einen dunkleren Kunststoff für das Cockpit. In England wird zudem eine Lederausstattung mit Chromverzierungen im Innenraum angeboten.

Die Rückkehr des CVT-Getriebes
Unverändert bleibt das variable Innenraumkonzept, die Rücksitzlehnen lassen sich jetzt um 73 Millimeter in der Neigung verstellen. Fahrer des Jazz Hybrid müssen lediglich auf ein 30 Liter fassendes Zusatzfach unter dem Ladeboden verzichten. Motorenseitig bleibt es bei den Benzinern mit 1,2 und 1,4 Liter Hubraum. Ihre CO2-Werte sinken geringfügig. Für den Jazz Hybrid mit dem Antrieb des Insight gibt Honda einen Verbrauch von 4,4 Liter an, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 104 Gramm. Das CVT-Getriebe des Hybrid wird für den 1,4-Liter-Benziner als Option angeboten und ersetzt dort das bisherige automatisierte Schaltgetriebe namens i-Shift. Interessant ist der Preis der Hybridversion des Jazz in Großbritannien: 15.995 Pfund, das entspricht umgerechnet knapp 19.000 Euro. Die Preise für Deutschland sind noch nicht bekannt.

Bildergalerie: Honda liftet den Jazz