Alfaholics GTA-R
Ein Klassiker von Alfa Romeo, neu interpretiert von AlfaHolics aus Bristol, Großbritannien. Dort möbelt man den altehrwürdigen GTA mächtig auf. Kohlefaserhauben und -türen (Leergewicht: 830 Kilogramm im fahrbereiten Zustand), Twin-Spark-Motor mit rund 240 PS, Getriebe mit verkürzten Übersetzungen..... Aber auch eine elektrische Servolenkung mit variabler Unterstützung, eine beheizte Windschutzscheibe und eine Klimaanlage sind im Angebot. Fahrspaß geht hier vor Originalität.
Lancia Delta Futurista
Die romantische Idee von Eugenio Amos hat bereits eine große Schar von Bewunderern. Wir konnten den Lancia Delta Futurista auf der „Grand Basel“ live begutachten und waren ziemlich angetan: Die Karosserie vom Lancia Delta Integrale 16v wurde durch den Wegfall der hinteren Türen versteift. Dazu kommen ein Bilstein-Fahrwerk, ein verstärktes Getriebe und ein mit Alcantara durchsetzter Innenraum. Das Ergebnis ist etwas fürs Auge. Die mehr als 300 PS aus dem 2-Liter-Turbomotor sollten auch den "Gaumen" zufrieden stellen. Leider kostet eines der 20 geplanten Exemplare rund 300.000 Euro.
Mini Remastered
David Brown Automotive kennt sich im Restomod-Geschäft bereits aus, für Aufsehen sorgte der Speedback GT im Stil des Aston Martin DB5. Das hier ist aber sicherlich das genialste Projekt: Den alten Mini aus der Feder von Sir Alec Issigonis zu optimieren. Beeindruckend: Die Karosserie ist, obwohl sie die gleiche Größe wie die alte hat, komplett neu und versteift. So stellen die vom 1,3-Liter-Motor unter der Haube entwickelten 79 PS und 123 Newtonmeter keine Probleme dar. Für 50.000 Euro erhalten Sie außerdem ein 7-Zoll-Touchscreen-Multimediasystem mit Apple CarPlay und Android Auto-Konnektivität.
Eagle Spyder GT
Auch hier ist die "Mutter" nicht zu übersehen: Die Karosserie des Eagle Sypder GT stammt vom Jaguar E-Type. Der Aluminiumrahmen erhält größere Radkästen für 16-Zoll-Reifen, während der Motor von Grund auf neu gefertigt ist, obwohl er dem originalen Jaguar-Layout ähnelt. Es handelt sich um einen Reihen-Sechszylinder mit 4,7 Liter Hubraum, 330 PS und 460 Newtonmeter, dazu Hinterradantrieb mit Selbstsperrdifferenzial. Für rund 800.000 Euro (ja, Sie lesen richtig) landet der Adler in ihrer Garage.
Jaguar E-Type Zero
Wenn Sie zwar nostalgisch veranlagt sind, aber gleichzeitig die "üblichen" Motoren mit Benzindurst satt haben, dann hat Jaguar genau das Richtige. Denn der E-Type Zero - "das schönste Elektroauto der Welt" (so die Jaguar-Website) - wird von demselben Elektromotor angetrieben wie der I-Pace. Der Antriebsstrang folgt der originalen Auslegung des E-Type, um die gleiche Gewichtsverteilung zu gewährleisten. In sieben Sekunden geht es von null auf 100 km/h, ablesen können Sie das im digitalen Cockpit. Das Gute am Elektro-E-Type ist, dass die Transformation umkehrbar ist: Wenn Sie wieder mehr Sound und Geruch brauchen, können Sie problemlos auf den alten Sechszylinder zurückgreifen.
Icon Bronco
Ein Geländewagen reinsten Wassers ist der Ford Bronco, der in alter Form bei der Firma Icon wieder auflebt (Stückpreis zwischen 150.000 bis 190.000 Dollar). Entworfen mit Hilfe des Ford-Designers, stammt der Fünfliter-V8 mit 412 PS auch von Ford. Gekoppelt wird er mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe von Aisin-Warner. Zum Icon Bronco gehören auch Allradantrieb, Eibach-Federn und Fox-Racing-Stoßdämpfer. Ebenso ein Keyless-Go-System und LED-Leuchten außen wie innen.
Land Rover Defender Works V8
Totgesagte leben länger: Ende Januar 2016 lief offiziell der letzte Land Rover Defender vom Band. Doch zum diesjährigen Markengeburtstag legt Land Rover noch einmal nach und bringt in Kleinauflage den Defender Works V8. In die kantige Defender-Karosserie versenkt man einen V8-Saugbenziner mit fünf Liter Hubraum und 405 PS Leistung. Hinzu kommen 18-Zoll-Alus mit 265/65er-All-Terrain-Bereifung, ein aufgewertetes Bremssystem und ein Handling-Kit mit modifizierten Federn, Dämpfern und Stabilisatoren. LED-Scheinwerfer leuchten aus der kantigen Defender-Frontpartie. Umgerechnet rund 170.000 Euro kostet eines der 150 geplanten Exemplare.
Porsche Project Gold
Dieser Porsche 911 Turbo der Baureihe 993 aus dem Jahr 1993 soll zeigen, wie die Exclusive Series vor 20 Jahren ausgesehen hätte. Rund eineinhalb Jahre dauerte der Umbau. Lackiert ist das Elfer-Unikat wie sein Nachfahre von 2017 in „Golden Yellow Metallic“, hinzu kommen goldene Akzente auf den schwarzen Felgen und im ebenfalls schwarzen Interieur. Im Heck wurde ein neuer Biturbo-Sechszylinderboxer mit 3,6 Liter Hubraum und 450 PS installiert. Eine Straßenzulassung hat das „Project Gold“ nicht, der Wagen darf nur auf Privatstraßen bewegt werden.
RB Espionage
Liebhaber von Muscle Cars werden bei diesem Anblick jubeln: Im Ford Mustang Espionage von RingBrothers wüten 959 PS aus einem Chevrolet-Motor. Der V8 LS7 Supercharged schickt 1.163 Newtonmeter an die Hinterräder. So dürfte es einfach sein, Spaß am Steuer zu haben. Abgerundet wird das Bild durch die in „Spionagegrün“ lackierte Kohlefaser-Karosserie.
Singer Porsche DLS
Vielleicht hat Singer die Mode des "Restomod" erfunden. Auf jeden Fall hat die US-Firma jenen Trend aber mit automobilen Granaten der 964-Serie des Porsche 911 zur Perfektion getrieben. Nicht nur aus optischer Sicht und mit Blick auf die inneren Eigenschaften, sondern auch und vor allem in Bezug auf die Leistung. Der bislang letzte Singer entstand in Zusammenarbeit mit Williams: Beim 911 DLS handelt es sich um eine Studie auf Basis einer 964er-Karosserie mit den Schwerpunkten Aerodynamik und Gewicht. Angetrieben wird der DLS von einem luftgekühlten Sechszylinder-Boxer, der auf 500 PS bei 9.000 Umdrehungen gebracht wird. Hinzu kommen ein Magnesium-Schaltgetriebe sowie 18-Zoll-BBS-Felgen und ein Carbon-Keramik-Bremsscheiben von Brembo. 75 Fahrzeuge sollen gebaut werden.
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