SUVs erfreuen sich ungebremster Beliebtheit. Das ist verständlich: Man kann leicht einsteigen, thront schön hoch über dem Verkehr, hat jede Menge Platz und wenn es sein muss, kann man auch unwegsames Gelände befahren. Oder den Bootsanhänger mitsamt dem Boot und der Campingausrüstung zum See ziehen. Wer eine dritte Sitzreihe bestellt, kann so viele Leute in seinem Auto transportieren, wie man in Deutschland für die Gründung eines Vereins braucht. Doch welchen nehmen? Wir haben uns aus der Fülle der Angebote drei große Mobile mit sparsamen Dieselantrieben herausgepickt und verglichen: einen Mercedes GL 320 CDI, einen Audi Q7 3.0 TDI und einen BMW X5 3.0d.
Audi und Mercedes 5,08 Meter lang
Stellt man alle drei hintereinander auf, bekommt man eine Strecke von 15,01 Meter. Das ist eine eindrucksvolle Kolonne. Besonders Mercedes und Audi tragen ihren Teil bei, denn beide erstrecken sich über 5,08 Meter. BMW hat den Kürzesten der drei Kandidaten: Nur 4,85 Meter zeigt das Bandmaß beim Münchner Kindl an. Obwohl sich das Wörtchen ,nur" in diesem Fall auf die Vergleichskandidaten bezieht. Doch die SUVs sind nicht nur lang, sondern auch beachtlich hoch und entsprechend breit. Die genauen Angaben entnehmen Sie bitte dem Datenblatt.
Sind die dick, Mann
Dass keiner der Drei mit seinen Abmessungen ein ideales Observierungsfahrzeug für Zivilfahnder ist, versteht sich. Wir haben es geschafft, mit jedem unserer Testwagen aufzufallen. Dabei hat der Mercedes am meisten Aufmerksamkeit erregt: ,Groß" und ,Stern an der Nase" fällt einfach auf. Der Benz ist mit seiner recht winkligen Kastenform der typische Geländewagen unter den Dreien. Während man den BMW optisch am ehesten in Lifestyle-Stadtbezirke steckt und vor die Oper stellt, würde der GL ins Grün eines Golfplatzes passen. Der Q7 ist eine Mischung aus beiden, er sieht aus wie ein aufgepumpter PKW. Sein Riesen-Grill polarisiert, aber seine Proportionen sind stimmig und verleihen dem Großen viel Eleganz – aus einer gewissen Entfernung.
MOTOR/GETRIEBE
In unseren drei Probanden verrichten Dieselmotoren ihren Dienst. Alle haben einen fast identischen Hubraum von drei Liter. Die jeweils sechs Zylinder bilden bei Mercedes und Audi ein ,V", beim BMW sind sie in einer Reihe sortiert. Im Datenblatt unterscheiden sich die Antriebe nicht wesentlich: Der Mercedes-Motor leistet 224 PS, im Audi kommen 233 PS zum Vorschein und den BMW ziehen 235 Pferde. Die Kraft wird jeweils von einem Automatikgetriebe auf die Allradantriebe geschickt: Einer Sechsstufen-Tiptronic im Audi, einer Sechsstufen-Steptronic im BMW und der 7G-Tronic im Mercedes, die, wie bereits der Name verrät, sieben Stufen hat.
BMW ist der Sportler des Trios
Der Antrieb des Audi ist das akustisch kultivierteste und leiseste Aggregat. Mit einem kraftvoll-unterdrückten Klang, der beinahe etwas turbinenartiges an sich hat, zieht der 2,3 Tonnen schwere Wagen willig vom Start weg los, wirkt aber im unteren Tourenbereich etwas zäh. Das kann man vom BMW überhaupt nicht sagen. Er ist, trotz knapp 2,2 Tonnen Gewicht, der Sportler unter den Dreien. Der Münchner setzt sich spritzig in Bewegung und gibt sich beim Beschleunigen souverän und gleichmäßig. Im Leerlauf ist der BMW-Motor sehr leise, bekommt aber bei der Leistungsabfrage ein aggressives Brummen und wirkt etwas rau. Der Mercedes fährt etwas müde an, punktet aber mit Laufruhe und souveräner Kraftentwicklung. Bei den Messwerten zeigen sich die Unterschiede ebenfalls: 9,5 Sekunden braucht der Mercedes bis zum Tempo-100-Strich am Tacho, der Audi benötigt 9,1 Sekunden und beim BMW zeigt die Stoppuhr 8,3 Sekunden an. Der Weißblaue ist zugleich auch der Schnellste: Er überholt Mercedes und Audi mit 216 km/h. Die anderen beiden liefern sich mit 210 km/h ein unentschiedenes Kopf-an-Kopf-Rennen.
Mercedes verbraucht am meisten
Einer der wichtigen Gründe, warum man sich in dieser Klasse für einen etwas kleineren Diesel entscheidet, dürfte der Verbrauch sein. Und auch bei unserem Vergleich zeigt sich: Kein SUV ohne Suff. Der BMW ist noch der am wenigsten Durstigste: 8,7 Liter nennt der Hersteller den Gesamtverbrauch. Diesem Wert kann man sich mit einer defensiven Fahrweise auch nähern. Wir haben häufig unter zehn Liter am Bordcomputer abgelesen und für die gesamte Testzeit einen Wert von 10,4 Liter errechnet. Beim Audi war die Differenz nicht ganz so groß: 10,5 Liter nennen die Ingolstädter, wir haben 11,7 Liter im Schnitt benötigt. Beim Mercedes muss man schon ziemlich bewusst fahren, um den Werkswert zu erreichen: Von uns gemessene zwölf Liter stehen 9,8 vom Hersteller benannten Litern gegenüber.
Audi und Mercedes 5,08 Meter lang
Stellt man alle drei hintereinander auf, bekommt man eine Strecke von 15,01 Meter. Das ist eine eindrucksvolle Kolonne. Besonders Mercedes und Audi tragen ihren Teil bei, denn beide erstrecken sich über 5,08 Meter. BMW hat den Kürzesten der drei Kandidaten: Nur 4,85 Meter zeigt das Bandmaß beim Münchner Kindl an. Obwohl sich das Wörtchen ,nur" in diesem Fall auf die Vergleichskandidaten bezieht. Doch die SUVs sind nicht nur lang, sondern auch beachtlich hoch und entsprechend breit. Die genauen Angaben entnehmen Sie bitte dem Datenblatt.
Sind die dick, Mann
Dass keiner der Drei mit seinen Abmessungen ein ideales Observierungsfahrzeug für Zivilfahnder ist, versteht sich. Wir haben es geschafft, mit jedem unserer Testwagen aufzufallen. Dabei hat der Mercedes am meisten Aufmerksamkeit erregt: ,Groß" und ,Stern an der Nase" fällt einfach auf. Der Benz ist mit seiner recht winkligen Kastenform der typische Geländewagen unter den Dreien. Während man den BMW optisch am ehesten in Lifestyle-Stadtbezirke steckt und vor die Oper stellt, würde der GL ins Grün eines Golfplatzes passen. Der Q7 ist eine Mischung aus beiden, er sieht aus wie ein aufgepumpter PKW. Sein Riesen-Grill polarisiert, aber seine Proportionen sind stimmig und verleihen dem Großen viel Eleganz – aus einer gewissen Entfernung.
MOTOR/GETRIEBE
In unseren drei Probanden verrichten Dieselmotoren ihren Dienst. Alle haben einen fast identischen Hubraum von drei Liter. Die jeweils sechs Zylinder bilden bei Mercedes und Audi ein ,V", beim BMW sind sie in einer Reihe sortiert. Im Datenblatt unterscheiden sich die Antriebe nicht wesentlich: Der Mercedes-Motor leistet 224 PS, im Audi kommen 233 PS zum Vorschein und den BMW ziehen 235 Pferde. Die Kraft wird jeweils von einem Automatikgetriebe auf die Allradantriebe geschickt: Einer Sechsstufen-Tiptronic im Audi, einer Sechsstufen-Steptronic im BMW und der 7G-Tronic im Mercedes, die, wie bereits der Name verrät, sieben Stufen hat.
BMW ist der Sportler des Trios
Der Antrieb des Audi ist das akustisch kultivierteste und leiseste Aggregat. Mit einem kraftvoll-unterdrückten Klang, der beinahe etwas turbinenartiges an sich hat, zieht der 2,3 Tonnen schwere Wagen willig vom Start weg los, wirkt aber im unteren Tourenbereich etwas zäh. Das kann man vom BMW überhaupt nicht sagen. Er ist, trotz knapp 2,2 Tonnen Gewicht, der Sportler unter den Dreien. Der Münchner setzt sich spritzig in Bewegung und gibt sich beim Beschleunigen souverän und gleichmäßig. Im Leerlauf ist der BMW-Motor sehr leise, bekommt aber bei der Leistungsabfrage ein aggressives Brummen und wirkt etwas rau. Der Mercedes fährt etwas müde an, punktet aber mit Laufruhe und souveräner Kraftentwicklung. Bei den Messwerten zeigen sich die Unterschiede ebenfalls: 9,5 Sekunden braucht der Mercedes bis zum Tempo-100-Strich am Tacho, der Audi benötigt 9,1 Sekunden und beim BMW zeigt die Stoppuhr 8,3 Sekunden an. Der Weißblaue ist zugleich auch der Schnellste: Er überholt Mercedes und Audi mit 216 km/h. Die anderen beiden liefern sich mit 210 km/h ein unentschiedenes Kopf-an-Kopf-Rennen.
Mercedes verbraucht am meisten
Einer der wichtigen Gründe, warum man sich in dieser Klasse für einen etwas kleineren Diesel entscheidet, dürfte der Verbrauch sein. Und auch bei unserem Vergleich zeigt sich: Kein SUV ohne Suff. Der BMW ist noch der am wenigsten Durstigste: 8,7 Liter nennt der Hersteller den Gesamtverbrauch. Diesem Wert kann man sich mit einer defensiven Fahrweise auch nähern. Wir haben häufig unter zehn Liter am Bordcomputer abgelesen und für die gesamte Testzeit einen Wert von 10,4 Liter errechnet. Beim Audi war die Differenz nicht ganz so groß: 10,5 Liter nennen die Ingolstädter, wir haben 11,7 Liter im Schnitt benötigt. Beim Mercedes muss man schon ziemlich bewusst fahren, um den Werkswert zu erreichen: Von uns gemessene zwölf Liter stehen 9,8 vom Hersteller benannten Litern gegenüber.