Seit Einführung des S-Max im Frühjahr 2006 konnte Ford mit dem Van bereits diverse Erfolge verbuchen: Zusammen mit seinem großen Bruder Galaxy war er der erste Ford, der das schicke und mittlerweile markentypische ,Kinetic Design" erhielt. 2007 wurde das Familienauto dann zum Auto des Jahres gewählt. In den vergangenen beiden Jahren war der S-Max zudem jeweils der am dritthäufigsten gekaufte Großraum-Van in Deutschland – nach dem VW Touran und dem Opel Zafira. Als stärkste Dieselvariante wurde kürzlich ein 2,2-Liter-TDCi für den S-Max nachgeschoben – wir sind ihn gefahren.
Gemeinschaftsentwicklung mit PSA
Das Aggregat wurde gemeinsam mit dem französischen PSA-Konzern entwickelt und kommt in modifizierter Form auch bei Citroën, Peugeot sowie Fiat und Lancia zum Einsatz. Der Vierventil-Vierzylinder kombiniert eine Common-Rail-Direkteinspritzung und einen Turbolader mit speziell abgestimmter, elektronischer Gaspedalsteuerung. Im S-Max leistet das Triebwerk 175 PS und entwickelt 400 Newtonmeter – im Overboost-Modus stehen kurzfristig sogar bis zu 420 Newtonmeter zur Verfügung. In der Tat hält der 2.2 TDCi, was die nackten Zahlen versprechen: Der Motor ist durchzugskräftig und beschleunigt den immerhin über 1,8 Tonnen schweren Van nicht nur gleichmäßig, sondern vor allem sehr kraftvoll.
Ruhig oder sportlich-beherzt
Die Kombination mit dem ordentlich arbeitenden Sechsgang-Schaltgetriebe erlaubt sowohl ruhiges als auch sportlich-beherztes Fahren. Der in angenehmer Höhe platzierte Schalthebel muss bei entspannter Reise nicht häufig benutzt werden. Dank des bereits bei 1.750 Umdrehungen anliegenden maximalen Drehmoments reichen der fünfte und der sechste Gang aus, um in der Stadt problemlos im Verkehrsfluss mitschwimmen zu können. Auch auf der Autobahn muss nur nach dem Auffahren zur Beschleunigung geschaltet werden. Danach lässt sich alles andere – inklusive Schnellfahren und Überholen – mit Gang sechs bewältigen. Erst wenn der Fahrer dem Familienauto richtig die Sporen gibt, ist verstärkte Schaltarbeit vonnöten.
Laufruhig, aber ein bisschen zu durstig
Wer es eilig hat, der fährt nicht ungern auch mal schneller als 200. Bei 212 km/h ist offiziell Schluss. Dabei bleibt der turbogeladene Selbstzünder klanglich immer unaufgeregt. Ist beim Anlassen noch ein leichtes Nageln zu vernehmen, so dringt während der Fahrt nur selten dieseltypischer Sound an die Ohren der Insassen. In Sachen Umweltfreundlichkeit bewegt sich der S-Max 2.2 TDCi im Mittelfeld. Der Hersteller gibt einen Durchschnittsverbrauch von 6,6 Liter Diesel je 100 Kilometer an. Dies entspricht einem CO2-Ausstoß von 176 Gramm pro Kilometer. Auf unseren Testfahrten genehmigte sich der Van über acht Liter Sprit, sodass für ,Normalfahrer" Werte zwischen sieben und acht Liter realistisch erscheinen.
Straff und dennoch komfortabel
Alles in allem lässt es sich mit dem S-Max angenehm reisen. Die serienmäßigen Sportsitze sind bequem und bieten einen guten Seitenhalt. Die leichtgängige und direkt ansprechende Lenkung fügt sich ins stimmige Gesamtbild ein. Was das Fahrwerk anbetrifft, so haben die Ford-Ingenieure einen gesunden Mittelweg gewählt: Der Van ist straff abgestimmt, liegt aber dennoch komfortabel auf dem Asphalt. In Kurven müssen allerdings spürbare Wankbewegungen in Kauf genommen werden.
Qualitäten als Kleintransporter
Der S-Max überzeugt mit großzügigem Platzangebot und viel Stauraum. Neben seiner klassischen Bestimmung als Fortbewegungsmittel für die vier- bis siebenköpfige Familie zeigt er darüber hinaus Qualitäten als Kleintransporter. Sehr einfach zu handhaben ist das Sitzkonzept, das Ford ,FoldFlatSystem" nennt. Im Fond sind drei Einzelsitze serienmäßig. Diese lassen sich jeweils individuell um bis zu 15 Zentimeter nach vorne und hinten verschieben – je nachdem, ob mehr Platz für die hinteren Passagiere oder im Gepäckraum benötigt wird. Gegen Aufpreis ist eine dritte Sitzreihe mit zwei weiteren Sesseln erhältlich. Bei umgeklappten Lehnen entsteht eine ebene Ladefläche mit zwei Meter Länge, über einem Meter Höhe und einem Stauvolumen von bis zu 2.000 Liter.
Herausziehbarer Gepäckraumboden
Unser Testwagen verzichtet auf eine dritte Sitzreihe und verfügt dafür über einen optionalen, herausziehbaren Gepäckraumboden. Diese bewegliche Platte kann bis zu 48 Zentimeter weit aus dem Kofferraum herausgezogen werden. So lassen sich beispielsweise Getränkekisten komfortabel ein- und ausladen. Auch der Raum für die Passagiere fällt großzügig aus. Im Fond sitzen nicht nur Kinder, sondern auch drei Erwachsene bequem und finden genug Platz für Kopf und Beine. Die Designer haben ebenso an zahlreiche Staufächer gedacht. Neben großen Ablagen in den Vordertüren, in der Mittelkonsole und auf dem Armaturenbrett sind zwei Fächer unter dem Fußboden der äußeren Fondsitze ,versteckt".
Cockpitgestaltung überzeugt nicht
Der Innenraum ist funktional und übersichtlich gestaltet. In puncto Design und Verarbeitung sind hingegen Abstriche zu machen: Gerade die Gestaltung des Cockpits überzeugt uns nicht. An einen VW beispielsweise reicht der Ford damit qualitativ nicht heran. Der Handbremsgriff ist in Form eines Schubhebels geformt, wie er aus Flugzeugen bekannt ist. Einen Vorteil in der Handhabung können wir darin jedoch nicht erkennen.
Fairer Preis
Mit einem Einstiegspreis von 32.000 Euro schlägt sich der Ford S-Max 2.2 TDCi im Vergleich mit der Konkurrenz ordentlich: Für den Chrysler Grand Voyager 2.8 CRD sind mindestens 34.990 Euro fällig, der Citroën C8 HDi 170 Biturbo kostet ab 36.050 Euro. Günstiger fällt allerdings der Kia Carnival 2.9 CRDI aus – der Koreaner ist bereits für 28.115 Euro erhältlich.
Gemeinschaftsentwicklung mit PSA
Das Aggregat wurde gemeinsam mit dem französischen PSA-Konzern entwickelt und kommt in modifizierter Form auch bei Citroën, Peugeot sowie Fiat und Lancia zum Einsatz. Der Vierventil-Vierzylinder kombiniert eine Common-Rail-Direkteinspritzung und einen Turbolader mit speziell abgestimmter, elektronischer Gaspedalsteuerung. Im S-Max leistet das Triebwerk 175 PS und entwickelt 400 Newtonmeter – im Overboost-Modus stehen kurzfristig sogar bis zu 420 Newtonmeter zur Verfügung. In der Tat hält der 2.2 TDCi, was die nackten Zahlen versprechen: Der Motor ist durchzugskräftig und beschleunigt den immerhin über 1,8 Tonnen schweren Van nicht nur gleichmäßig, sondern vor allem sehr kraftvoll.
Ruhig oder sportlich-beherzt
Die Kombination mit dem ordentlich arbeitenden Sechsgang-Schaltgetriebe erlaubt sowohl ruhiges als auch sportlich-beherztes Fahren. Der in angenehmer Höhe platzierte Schalthebel muss bei entspannter Reise nicht häufig benutzt werden. Dank des bereits bei 1.750 Umdrehungen anliegenden maximalen Drehmoments reichen der fünfte und der sechste Gang aus, um in der Stadt problemlos im Verkehrsfluss mitschwimmen zu können. Auch auf der Autobahn muss nur nach dem Auffahren zur Beschleunigung geschaltet werden. Danach lässt sich alles andere – inklusive Schnellfahren und Überholen – mit Gang sechs bewältigen. Erst wenn der Fahrer dem Familienauto richtig die Sporen gibt, ist verstärkte Schaltarbeit vonnöten.
Laufruhig, aber ein bisschen zu durstig
Wer es eilig hat, der fährt nicht ungern auch mal schneller als 200. Bei 212 km/h ist offiziell Schluss. Dabei bleibt der turbogeladene Selbstzünder klanglich immer unaufgeregt. Ist beim Anlassen noch ein leichtes Nageln zu vernehmen, so dringt während der Fahrt nur selten dieseltypischer Sound an die Ohren der Insassen. In Sachen Umweltfreundlichkeit bewegt sich der S-Max 2.2 TDCi im Mittelfeld. Der Hersteller gibt einen Durchschnittsverbrauch von 6,6 Liter Diesel je 100 Kilometer an. Dies entspricht einem CO2-Ausstoß von 176 Gramm pro Kilometer. Auf unseren Testfahrten genehmigte sich der Van über acht Liter Sprit, sodass für ,Normalfahrer" Werte zwischen sieben und acht Liter realistisch erscheinen.
Straff und dennoch komfortabel
Alles in allem lässt es sich mit dem S-Max angenehm reisen. Die serienmäßigen Sportsitze sind bequem und bieten einen guten Seitenhalt. Die leichtgängige und direkt ansprechende Lenkung fügt sich ins stimmige Gesamtbild ein. Was das Fahrwerk anbetrifft, so haben die Ford-Ingenieure einen gesunden Mittelweg gewählt: Der Van ist straff abgestimmt, liegt aber dennoch komfortabel auf dem Asphalt. In Kurven müssen allerdings spürbare Wankbewegungen in Kauf genommen werden.
Qualitäten als Kleintransporter
Der S-Max überzeugt mit großzügigem Platzangebot und viel Stauraum. Neben seiner klassischen Bestimmung als Fortbewegungsmittel für die vier- bis siebenköpfige Familie zeigt er darüber hinaus Qualitäten als Kleintransporter. Sehr einfach zu handhaben ist das Sitzkonzept, das Ford ,FoldFlatSystem" nennt. Im Fond sind drei Einzelsitze serienmäßig. Diese lassen sich jeweils individuell um bis zu 15 Zentimeter nach vorne und hinten verschieben – je nachdem, ob mehr Platz für die hinteren Passagiere oder im Gepäckraum benötigt wird. Gegen Aufpreis ist eine dritte Sitzreihe mit zwei weiteren Sesseln erhältlich. Bei umgeklappten Lehnen entsteht eine ebene Ladefläche mit zwei Meter Länge, über einem Meter Höhe und einem Stauvolumen von bis zu 2.000 Liter.
Herausziehbarer Gepäckraumboden
Unser Testwagen verzichtet auf eine dritte Sitzreihe und verfügt dafür über einen optionalen, herausziehbaren Gepäckraumboden. Diese bewegliche Platte kann bis zu 48 Zentimeter weit aus dem Kofferraum herausgezogen werden. So lassen sich beispielsweise Getränkekisten komfortabel ein- und ausladen. Auch der Raum für die Passagiere fällt großzügig aus. Im Fond sitzen nicht nur Kinder, sondern auch drei Erwachsene bequem und finden genug Platz für Kopf und Beine. Die Designer haben ebenso an zahlreiche Staufächer gedacht. Neben großen Ablagen in den Vordertüren, in der Mittelkonsole und auf dem Armaturenbrett sind zwei Fächer unter dem Fußboden der äußeren Fondsitze ,versteckt".
Cockpitgestaltung überzeugt nicht
Der Innenraum ist funktional und übersichtlich gestaltet. In puncto Design und Verarbeitung sind hingegen Abstriche zu machen: Gerade die Gestaltung des Cockpits überzeugt uns nicht. An einen VW beispielsweise reicht der Ford damit qualitativ nicht heran. Der Handbremsgriff ist in Form eines Schubhebels geformt, wie er aus Flugzeugen bekannt ist. Einen Vorteil in der Handhabung können wir darin jedoch nicht erkennen.
Fairer Preis
Mit einem Einstiegspreis von 32.000 Euro schlägt sich der Ford S-Max 2.2 TDCi im Vergleich mit der Konkurrenz ordentlich: Für den Chrysler Grand Voyager 2.8 CRD sind mindestens 34.990 Euro fällig, der Citroën C8 HDi 170 Biturbo kostet ab 36.050 Euro. Günstiger fällt allerdings der Kia Carnival 2.9 CRDI aus – der Koreaner ist bereits für 28.115 Euro erhältlich.
Wertung
Preisliste
Ford S-Max 2.2 TDCi Trend | |
Grundpreis: | 32.000 Euro |
Modell | Preis in Euro |
Ford S-Max 2.2 TDCi Titanium S | 37.250 |
Ford S-Max 2.2 TDCi Titanium | 34.000 |
Ausstattungen | Preis in Euro |
ABS | Serie |
ESP | Serie |
ASR | Serie |
Airbag Fahrer | Serie |
Airbag Beifahrer | Serie |
Seitenairbags vorn | Serie |
Kopfairbags vorn | Serie |
Kopfairbags hinten | Serie für 2. Sitzreihe |
elektr. Fensterheber vorn | Serie |
elektr. Fensterheber hinten | Serie |
elektr. verstellbare Außenspiegel | Serie (beheizbar) |
Klimaautomatik | Serie (2 Zonen) |
Zentralverriegelung mit Fernbed. | Serie |
Automatikgetriebe | - |
Bildschirmnavigation | ab 1.060 |
CD-Radio | Serie |
MP3 | ab 185 |
Metalliclackierung | 610 |
Leichtmetallfelgen | ab 935 |
Sitzhöheneinstellung | Serie (Fahrer) |
Tempomat | 330 |
Lederausstattung | ab 900 |
Xenonlicht | 960 |
Kurvenlicht | 465 |
Nebelscheinwerfer | Serie |
Anhängevorrichtung | ab 510 |
Interaktives Fahrwerksystem mit elektronischer Dämpferregelung IVDC | 965 |
Sportfahrwerk | 240 |
Aktive Kopfstützen vorne | Serie |
Parksensoren vorne und hinten | 505 |
Sicherheitstrennnetz | 205 |
Regen- und Lichtsensor | 155 |
Panoramadach | 910 |
Bordcomputer | Serie |
elektrische 35-Liter-Kühlbox, fixierbar | 370 |
herausnehmbare Gepäckraumabdeckung | Serie |
ausziehbarer Gepäckraumboden | 420 |
Sonnenschutzrollos in den hinteren Türen | 75 |
Sportsitze vorne | Serie |
Dritte Sitzreihe mit zwei Einzelsitzen | ab 835 |
Sitzheizung vorne | 255 |
Multifunktions-Lederlenkrad | Serie |
Datenblatt
Motor und Antrieb | |
Motorart | Turbodiesel |
Zylinder | 4 |
Ventile | 4 |
Hubraum in ccm | 2.179 |
Leistung in PS | 175 |
Leistung in kW | 129 |
bei U/min | 1.750 bis 2.750 |
Drehmoment in Nm | 400 |
Antrieb | Frontantrieb |
Gänge | 6 |
Getriebe | Schaltgetriebe |
Fahrwerk | |
Spurweite vorn in mm | 1.578 |
Spurweite hinten in mm | 1.600 |
Radaufhängung vorn | Einzelradaufhängung an McPherson-Federbeinen |
Radaufhängung hinten | Multilink-Hinterachse |
Bremsen vorn | Scheiben, innenbelüftet |
Bremsen hinten | Scheiben |
Wendekreis in m | 11,9 |
Räder, Reifen vorn | 215/60 R 16, 6,5 J x 16 |
Räder, Reifen hinten | 215/60 R 16, 6,5 J x 16 |
Lenkung | elektro-hydraulische Servolenkung |
Maße und Gewichte | |
Länge in mm | 4.768 |
Breite in mm | 1.884 |
Höhe in mm | 1.658 |
Radstand in mm | 2.850 |
Leergewicht in kg | 1.802 |
Zuladung in kg | 703 |
Kofferraumvolumen in Liter | 755 |
Kofferraumvolumen, variabel in Liter | 2.000 |
Anhängelast, gebremst in kg | 1.800 |
Dachlast in kg | 75 |
Tankinhalt in Liter | 70 |
Kraftstoffart | Diesel |
Fahrleistungen / Verbrauch | |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 212 |
Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden | 9,4 |
EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km | 6,6 |
EG-Verbrauch innerorts in Liter/100 km | 9,0 |
EG-Verbrauch außerorts in Liter/100 km | 5,2 |
CO2-Emission in g/km | 176 |
Schadstoffklasse | Euro 4 |
Fixkosten | |
Steuer pro Jahr in Euro | 339 |
Haftpflicht-Klasse | 22 |
Teilkasko-Klasse | 22 |
Vollkasko-Klasse | 22 |
Garantie | 2 Jahre ohne Kilometerbegrenzung, 12 Jahre gegen Durchrostung |