Pick-ups gehören in den USA zum alltäglichen Straßenbild. Hierzulande sind die praktischen Allzwecklaster eher in der Minderheit. Die gängigen Modelle stammen von Nissan, Mitsubishi, Toyota und Mazda und heißen Navara, L200, Hilux und BT-50. Ein weiterer Asiate, der auf dem deutschen Markt zu den großen Vier aufschließen möchte, ist der Isuzu D-Max. Wir haben den Neuling ausgiebig unter die Lupe genommen.
Alte Bekannte
Im Ausland ist Isuzu bereits eine feste Größe, wenn es sich um Nutzfahrzeuge handelt. Auch auf dem deutschen Markt waren der D-Max-Vorgänger Rodeo und der Trooper schon einmal erhältlich. Doch der damalige GM-Ableger – Isuzu ist inzwischen eine eigenständige Marke – verabschiedete sich vor einigen Jahren wieder vom deutschen Markt und ist erst im Februar 2007 wieder zurückgekehrt.
Absolut ausreichend motorisiert
Unser allradgetriebenes Testmodell in der Double-Cab-Version ist mit einem Dreiliter-Common-Rail-Diesel ausgestattet. Der Vierzylinder besitzt eine Leistung von 163 PS. Das maximale Drehmoment liegt bei der von uns getesteten Variante mit Fünfgang-Schaltgetriebe bei 360 Newtonmeter. Einen Beschleunigungswert gibt Isuzu nicht an, aber um im normalen Stadtverkehr mitzufließen, ist der D-Max absolut ausreichend motorisiert. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt beachtliche 175 km/h. Der Durchschnittsverbrauch des Pick-ups ist völlig akzeptabel. Während unseres Tests schluckte der Isuzu im Mittel 10,0 Liter.
Respektable Fahreigenschaften
Für einen Pick-up bietet der D-Max äußerst respektable Fahreigenschaften. Das Gros der Konkurrenz zeichnet sich im unbeladenen Zustand durch ein gelegentlich ausbrechendes Hinterteil aus. Die Autobahnausfahrt wird gewöhnlich durch die Blattfedern an der Hinterachse und das daraus resultierende Hoppeln des Fahrzeuges zur Tortur. Erst im beladenen Zustand und mit mehr Gewicht auf der Ladepritsche ist ein Pick-up in seinem Element. So die Regel, ganz anders verhält sich dagegen der D-Max: Längere Strecken werden nicht zuletzt durch den drehfreudigen und kraftvollen Motor sowie die tadellos arbeitende Federung zur reinsten Freude. Zugegebenermaßen, zum alltagstauglichen Fahrzeug fehlt dem Isuzu noch ESP, das es auch nicht gegen Aufpreis zu kaufen gibt. Dennoch kann man die Fahrwerksabstimmung mit der gewissen Vorsicht als gelungen bezeichnen. Die Wankneigung in Kurven bleibt im erträglichen Rahmen und der zuschaltbare Allradantrieb mit optionaler Geländeuntersetzung kommt auch auf losem Untergrund erst spät an seine Grenzen. Dem harten Arbeitseinsatz steht also nichts im Wege.
Viel Platz auf der Pritsche
Wer einen Pick-up kauft, benötigt viel Stauraum. Und das bietet die 1,38 Meter lange Ladefläche mehr als genug. Ausgekleidet mit einer Wanne aus robustem Plastik, lässt sich im Isuzu vom Mountainbike über Umzugskisten bis hin zu Bauschutt so ziemlich alles ohne Probleme transportieren. Mit den vier Gepäckösen lässt sich das Transportgut absolut sicher festzurren. Zum Verladen schwerer Fracht dürfte die Ladekante allerdings etwas niedriger sein, kleinere Personen tun sich hier schwer.
Großzügige Serienausstattung
Der Innenraum des D-Max ist dem eines Nutzfahrzeuges angemessen, sprich viel Plastik mit wenig Charme. Trotzdem gehen die Ausstattung und die Verarbeitung völlig in Ordnung. Die Sitze sind auch auf längeren Strecken nicht unbequem. Zur Serienausstattung gehören in der Komfort-Ausführung elektrische Fensterheber, elektrisch verstellbare Außenspiegel, Klimaanlage, Keyless Entry, 16-Zoll-Alufelgen, Tempomat und ein CD-Soundsystem.
Günstiger als die Konkurrenz
Der Isuzu D-Max ist ein echtes Schnäppchen. In der getesteten Version verlangen die Japaner 29.990 Euro, das Einstiegs-Modell mit einem 2,5-Liter-Diesel und Heckantrieb kostet ab 18.500 Euro. Im Vergleich mit der ähnlich motorisierten Konkurrenz ist der Isuzu damit um bis zu 5.000 Euro billiger.
Alte Bekannte
Im Ausland ist Isuzu bereits eine feste Größe, wenn es sich um Nutzfahrzeuge handelt. Auch auf dem deutschen Markt waren der D-Max-Vorgänger Rodeo und der Trooper schon einmal erhältlich. Doch der damalige GM-Ableger – Isuzu ist inzwischen eine eigenständige Marke – verabschiedete sich vor einigen Jahren wieder vom deutschen Markt und ist erst im Februar 2007 wieder zurückgekehrt.
Absolut ausreichend motorisiert
Unser allradgetriebenes Testmodell in der Double-Cab-Version ist mit einem Dreiliter-Common-Rail-Diesel ausgestattet. Der Vierzylinder besitzt eine Leistung von 163 PS. Das maximale Drehmoment liegt bei der von uns getesteten Variante mit Fünfgang-Schaltgetriebe bei 360 Newtonmeter. Einen Beschleunigungswert gibt Isuzu nicht an, aber um im normalen Stadtverkehr mitzufließen, ist der D-Max absolut ausreichend motorisiert. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt beachtliche 175 km/h. Der Durchschnittsverbrauch des Pick-ups ist völlig akzeptabel. Während unseres Tests schluckte der Isuzu im Mittel 10,0 Liter.
Respektable Fahreigenschaften
Für einen Pick-up bietet der D-Max äußerst respektable Fahreigenschaften. Das Gros der Konkurrenz zeichnet sich im unbeladenen Zustand durch ein gelegentlich ausbrechendes Hinterteil aus. Die Autobahnausfahrt wird gewöhnlich durch die Blattfedern an der Hinterachse und das daraus resultierende Hoppeln des Fahrzeuges zur Tortur. Erst im beladenen Zustand und mit mehr Gewicht auf der Ladepritsche ist ein Pick-up in seinem Element. So die Regel, ganz anders verhält sich dagegen der D-Max: Längere Strecken werden nicht zuletzt durch den drehfreudigen und kraftvollen Motor sowie die tadellos arbeitende Federung zur reinsten Freude. Zugegebenermaßen, zum alltagstauglichen Fahrzeug fehlt dem Isuzu noch ESP, das es auch nicht gegen Aufpreis zu kaufen gibt. Dennoch kann man die Fahrwerksabstimmung mit der gewissen Vorsicht als gelungen bezeichnen. Die Wankneigung in Kurven bleibt im erträglichen Rahmen und der zuschaltbare Allradantrieb mit optionaler Geländeuntersetzung kommt auch auf losem Untergrund erst spät an seine Grenzen. Dem harten Arbeitseinsatz steht also nichts im Wege.
Viel Platz auf der Pritsche
Wer einen Pick-up kauft, benötigt viel Stauraum. Und das bietet die 1,38 Meter lange Ladefläche mehr als genug. Ausgekleidet mit einer Wanne aus robustem Plastik, lässt sich im Isuzu vom Mountainbike über Umzugskisten bis hin zu Bauschutt so ziemlich alles ohne Probleme transportieren. Mit den vier Gepäckösen lässt sich das Transportgut absolut sicher festzurren. Zum Verladen schwerer Fracht dürfte die Ladekante allerdings etwas niedriger sein, kleinere Personen tun sich hier schwer.
Großzügige Serienausstattung
Der Innenraum des D-Max ist dem eines Nutzfahrzeuges angemessen, sprich viel Plastik mit wenig Charme. Trotzdem gehen die Ausstattung und die Verarbeitung völlig in Ordnung. Die Sitze sind auch auf längeren Strecken nicht unbequem. Zur Serienausstattung gehören in der Komfort-Ausführung elektrische Fensterheber, elektrisch verstellbare Außenspiegel, Klimaanlage, Keyless Entry, 16-Zoll-Alufelgen, Tempomat und ein CD-Soundsystem.
Günstiger als die Konkurrenz
Der Isuzu D-Max ist ein echtes Schnäppchen. In der getesteten Version verlangen die Japaner 29.990 Euro, das Einstiegs-Modell mit einem 2,5-Liter-Diesel und Heckantrieb kostet ab 18.500 Euro. Im Vergleich mit der ähnlich motorisierten Konkurrenz ist der Isuzu damit um bis zu 5.000 Euro billiger.
Wertung
Preisliste
Isuzu D-Max 3.0 Double Cab | |
Grundpreis: | 28.490 Euro |
Modell | Preis in Euro |
Isuzu D-Max 3.0 Double Cab Schaltgetriebe | 30.240 Euro |
Isuzu D-Max 3.0 Double Cab Automatik | 28.740 Euro |
Ausstattungen | Preis in Euro |
ABS | Serie |
ESP | - |
Airbag Fahrer | Serie |
Airbag Beifahrer | Serie |
elektr. Fensterheber vorn | Serie |
elektr. Fensterheber hinten | Serie |
elektr. verstellbare Außenspiegel | Serie |
Klimaanlage | Serie |
Zentralverriegelung mit Fernbed. | Serie |
CD-Radio | Serie |
Leichtmetallfelgen | 16 Zoll |
Tempomat | Serie |
Nebelscheinwerfer | Serie |
Metallic-Lackierung | 500 |
Unterfahrschutz vorne | 369 |
Überrollbügel | ab 623 |
Hardtop | ab 1.640 |
Anhängerkupplung | 306 |
Laderaumabdeckung (Alu) | 1.660 |
18-Zoll-Alufelgen | ab 1.661 |
Datenblatt
Motor und Antrieb | |
Motorart | Turbodiesel Common-Rail |
Zylinder | 4 |
Ventile | 4 |
Hubraum in ccm | 2.995 |
Leistung in PS | 163 |
Leistung in kW | 109 |
bei U/min | 1.800 - 2.800 |
Drehmoment in Nm | 360 |
Antrieb | Allradantrieb |
Gänge | 5 |
Getriebe | Schaltgetriebe |
Fahrwerk | |
Spurweite vorn in mm | 1.520 |
Spurweite hinten in mm | 1.525 |
Radaufhängung vorn | Doppelquerlenker-Radaufhängung |
Radaufhängung hinten | Blattfedern |
Bremsen vorn | Scheibenbremsen |
Bremsen hinten | Trommelbremsen |
Wendekreis in m | 12,80 |
Räder, Reifen vorn | 16-Zoll-Leichtmetallräder mit 245er-Reifen |
Räder, Reifen hinten | 16-Zoll-Leichtmetallräder mit 245er-Reifen |
Geländekompetenz | |
Böschungswinkel vorn in Grad | 34 |
Böschungswinkel hinten in Grad | 21 |
Rampenwinkel in Grad | 20 |
Steigfähigkeit in Prozent | 42 |
Wattiefe in mm | 400 |
Bodenfreiheit in mm | 220 |
Maße und Gewichte | |
Länge in mm | 5.035 |
Breite in mm | 1.800 |
Höhe in mm | 1.735 |
Radstand in mm | 3.050 |
Leergewicht in kg | 1.915 |
Zuladung in kg | 1.035 |
Anhängelast, gebremst in kg | 3.000 |
Tankinhalt in Liter | 67 |
Kraftstoffart | Diesel |
Fahrleistungen / Verbrauch | |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 175 |
EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km | 10,0 |
Testverbrauch Minimum in Liter/100 km | 9,4 |
CO2-Emission in g/km | 22 |
Schadstoffklasse | Euro 4 |