Woran erkennt man ein gutes Autodesign? Wenn es selbst bei einem Facelift so gut wie nicht verändert wird. Oft genug soll das dann "neue" Modell gleich außen zeigen, dass hier einiges modifiziert wurde. Nicht so bei Fahrzeugen wie etwa dem ersten BMW 1er, dem VW Golf 7 oder früher Porsche 924 oder NSU Ro 80.

Auch die zweite Generation des Opel Mokka. die 2021 auf den Markt kam, wirkt noch ziemlich frisch. Kein Wunder, war sie doch das erste Modell der Marke mit dem sogenannten "Vizor", den seither fast die gesamte Palette bekommen hat. Und so sieht man in Rüsselsheim anscheinend keinen Bedarf, den Mokka auf links zu drehen.

Bildergalerie: Opel Mokka Facelift (2025) als Erlkönig erwischt

Das zeigt sich an einem frischen Erlkönig: An diesem Prototyp des Opel Mokka scheint es nicht viele Modifikationen zu geben, aber das Auto wird trotzdem später in diesem Jahr ein mildes Facelift für 2025 erhalten. Ein fast ungetarnter Testwagen wurde von unserem Fotografen auf dem Transport vom Stellantis-Hauptquartier in Frankreich zu einem geheimen Teststandort in Osteuropa fotografiert. Gebaut wird der aktuelle Mokka im französischen Poissy.

In Übereinstimmung mit dem jüngsten Facelift des Corsa wird der kleine SUV an der Front überarbeitet, behält aber das heutige Heckdesign bei. Die Frontpartie erhält hingegen einen neuen Stoßfänger mit geänderten Lufteinlässen und einem neuen Kühlergrill-Layout. Neu sind auch die Innengrafiken der Scheinwerfer - hier ist die neue Form des Tagfahrlichts zu sehen - und der Rückleuchten.

Opel Mokka Facelift (2025) als Erlkönig erwischt
Automedia

Opel Mokka Facelift (2025) als Erlkönig erwischt

Da dies das letzte Hurra für die Verbrenner von Opel ist, wird sich unter der Motorhaube nicht allzu viel ändern. Allerdings wird es ein neues Lenkrad geben.

Aktuell gibt es im Mokka-Programm einen 1,2-Liter-Turbobenziner mit 100 oder 130 PS, zudem mit gleichem Hubraum einen 48V-Benziner mit 136 PS. Zudem zwei reine Elektroversionen mit 110 kW (136 PS) und 115 kW (156 PS). Der 110 PS starke Diesel entfiel bereits im August 2023.

Indes: Ähnlich dezent wurde bereits Mitte 2023 der Peugeot 2008 geliftet, mit dem sich der Mokka die Plattform und Technik teilt. Die Modellpflege des Mokka könnte der Stellantis-Konzern Mitte Oktober 2024 auf dem Pariser Autosalon zeigen.