Der VW Passat der neunten Generation unterscheidet sich aus mehreren Gründen deutlich von seinem Vorgänger. Es gibt ihn nur noch als Kombi und er wird nicht mehr in Deutschland montiert, da die Produktion in die Slowakei verlagert wird. Außerdem ist es das erste Auto des Konzerns, das auf der MQB-evo-Plattform basiert. Er sieht deshalb ganz anders aus – vor allem im Innenraum – als die achte Auflage und ist gleichzeitig größer geworden.

Der neue Passat Variant wurde bereits in verschiedenen Ausstattungsvarianten und mit unterschiedlichen Antrieben gezeigt, aber es gibt eine Version, die noch nicht vorgestellt wurde. Der abenteuerliche Alltrack mit geliftetem Fahrwerk und Kunststoffverkleidungen an den Schwellern und den Radläufen. Er könnte eine Alternative zum kommenden Tiguan und zum Tayron werden, aber es ist noch unklar, ob VW überhaupt wieder einen Konkurrenten zur Mercedes-Benz E-Klasse im All-Terrain-Dress bauen wird.

Bildergalerie: VW Passat Alltrack (2024) als Rendering

Es würde aber Sinn machen, wenn ein neuer Passat Alltrack das Licht der Welt erblicken würde, da die Investition minimal wäre. Ein weiterer aufgebockter Wagen aus Wolfsburg würde ihn zu einer erschwinglicheren Alternative zum teureren Audi A4 allroad quattro machen und gleichzeitig einen serienmäßigen 4Motion-Allradantrieb und ein DSG bieten. Auf den inoffiziellen Renderings ist die eHybrid-Variante zu sehen, die VW in zwei Versionen anbietet, die beide auf dem 1,5-Liter-TSI-Motor basieren.

Im regulären Passat Variant leistet der eHybrid serienmäßig 204 PS und 350 Newtonmeter Drehmoment, in der stärkeren Variante sind es 272 PS und 400 Newtonmeter. Diese Plug-in-Hybridmodelle kombinieren den aufgeladenen Vierzylinder-Benzinmotor mit einem Sechsgang-DSG und teilen sich eine 19,7-kWh-Batterie mit einer elektrischen Reichweite von rund 100 Kilometern nach WLTP.

Mit der Beibehaltung des Passat für eine letzte Generation im Verbrenner-Zeitalter weiß VW, dass es immer noch viele Menschen gibt, die sich nicht hinter das Steuer eines SUVs setzen wollen. Einige von ihnen mögen es jedoch, etwas höher zu sitzen und den Seelenfrieden einer größeren Bodenfreiheit zu genießen, so dass ein weiterer Alltrack diese Nische abdecken würde. Die Zukunft wird es zeigen, ob man in Wolfsburg auf diesen Zug aufspringt.