Der Suzuki Jimny war schon immer ein niedlicher Geländewagen mit großen Fähigkeiten und wird es wohl auch immer bleiben - in all seinen vergangenen und zukünftigen Formen.Zu seligen Samurai-Zeiten und sogar noch beim alten Jimny gab es eine Art Cabrio-Version, bei dem hinten ein Stoffdach aufgeknöpft werden konnte.

Ganz zu schweigen vom alten LJ 80, den es fast nur mit Stoffverdeck gab. Und beim aktuellen Jimny? Offiziell ist kein Cabrio geplant, lediglich eine geschlossene Version mit fünf Türen ist in Arbeit. Derzeit können deutsche Jimny-Fans nur zur Nutzfahrzeug-Variante ohne hintere Sitze greifen. Zum Glück gibt es endlich jemanden, der ein richtiges Jimny Cabrio gebaut hat. Allerdings in China.

Die chinesische Tuning-Firma YiChe Garage hat dort einen offenen Jimny gebaut, und der ist tatsächlich mehr als das, was man auf den ersten Blick sieht. Die Tuner haben den Geländewagen so modifiziert, dass er wie ein Modell der Firma Wey und ihrer Tank-Familie aussieht.

Bildergalerie: Suzuki Jimny Cabrio "Conscience" aus China

Falls Sie zum ersten Mal von Wey hören: Wey ist ein chinesischer Autohersteller, der letztes Jahr mit seinem Modell Tank 300 Schlagzeilen machte, der Designeinflüsse vom Ford Bronco, der Mercedes G-Klasse und sogar vom Jeep Wrangler aufwies. Nach Europa kommt Wey als Marke von Great Wall Motors mit dem großen Plug-in-Hybrid-SUV Coffee 01.

Was Sie im Video oben auf dieser Seite und in der Galerie oben sehen - die man netterweise exklusiv mit Motor1.com geteilt hat - ist der Versuch eines kleineren Tank 100, den es offiziell nicht gibt. 

Dieser Tank 100 ist im Wesentlichen ein modifizierter Jimny mit zwei Türen und einem Design, das dem des Tank 300 nachempfunden ist. Das Highlight des Stylings sind die LED-Scheinwerfer an der Front mit dem Tagfahrlicht in der Mitte und die in die Stoßstange integrierten Nebelscheinwerfer.

Der Tank-Schriftzug wurde allerdings durch das Original-Logo der Tuningfirma ersetzt, um Urheberrechtsprobleme zu vermeiden. Unsere Freunde und Kollegen von Wheelsboy haben uns auch erzählt, dass der Markenname Conscience offenbar ein Scherz ist, der auf einem chinesischen Wortspiel basiert. 

Wir haben vergessen zu erwähnen, dass der Jimny in China nicht offiziell erhältlich ist. Das Team, das dieses Projekt ins Leben gerufen hat, musste einen importieren und rund 60.000 Dollar ausgeben, um dieses Ziel zu erreichen. Weitere 60.000 Dollar wurden für Modifikationen ausgegeben, was diesen Jimny zu einem der teuersten Jimnys macht, die wir je gesehen haben. Wahrscheinlich ist er sogar noch teurer als das Brabus-G63-Double auf Jimny-Basis, über das wir neulich berichteten.

Bildergalerie: Suzuki Jimny als Nutzfahrzeug (2021) im Test

Bild von: Fabian Grass