Daihatsu ist hierzulande schon lange vom Markt verschwunden, aber natürlich nicht Japan:  Die vierte Generation des Tanto ist dort seit 2019 erhältlich und gehört zu den meistverkauften Modellen der Marke. Nun erweitert der Automobilhersteller die Palette des Kei-Cars um eine neue Sonderversion im Adventure-Styling.

Der Daihatsu Tanto Fun Cross gesellt sich zum Standard-Tanto, dem Tanto Custom X und dem Tanto Custom RS mit der gleichen Mechanik, aber anderen Optionen und einem anderen Design. Im Vergleich zu den anderen Tanto-Geschwistern weist der Fun Cross eine modifizierte Frontpartie mit einem eher SUV-artigen Stoßfänger auf.

Der überdimensionale, von Lexus inspirierte Kühlergrill des normalen Tanto ist verschwunden und wurde durch einen robusteren Stoßfänger mit einer Aluminium-Schutzleiste ersetzt. Der obere Kühlergrill ist ebenfalls anders gestaltet, und die Scheinwerfer haben jetzt eine leicht veränderte Innengrafik.

Bildergalerie: Daihatsu Tanto Fun Cross

Im Innenraum sind die Änderungen weniger signifikant. Es gibt neue orangefarbene Akzente auf dem Armaturenbrett und neue Polsterungsoptionen. Die neuen Innenraumdekorationen werden mit zusätzlichen Außenfarben kombiniert, darunter die in der Galerie oben gezeigten Grün- und Beigetöne.

Der aktuelle Tanto debütierte im Juli 2019 als das technologisch fortschrittlichste Kei Car, das Daihatsu je produziert hat. Er basiert auf der Daihatsu New Global Architecture und stieß bereits kurz nach seinem Debüt auf großes Interesse bei den Kunden. Angetrieben wird das Modell von einem 0,66-Liter-Dreizylindermotor, der entweder als Saugmotor oder mit Turbolader erhältlich ist. Der stärkere von beiden leistet 64 PS (47 Kilowatt), während der Basismotor 52 PS (38 kW) bietet.

Hubraum und Leistung werden bei Kei Cars vom japanischen Staat vorgeschrieben, ebenso die Abmessungen. Maximal 3,40 Meter Länge, aber bis zu zwei Meter Höhe führen meist zu einer Art Schuhkarton-Design mit winzigen Rädern, um den Raum bestmöglich auszunutzen.

Die gleichen beiden Motoren werden nun auch für den Tanto Fun Cross angeboten, beide serienmäßig mit einem stufenlosen Getriebe. Interessanterweise hat der Tanto, wie viele andere Kei-Cars in Japan, einen optionalen Allradantrieb. Uns liegen keine Informationen darüber vor, ob diese neue, robustere Variante des kleinen Stadtautos optional über einen Allradantrieb verfügt, obwohl dies angesichts der Beschaffenheit und des Images des Fahrzeugs durchaus sinnvoll wäre. 

Die aktualisierte Tanto-Baureihe ist ab sofort im Handel erhältlich, wobei die Einstiegsversion bei 1.386.000 japanischen Yen oder umgerechnet rund 10.000 Euro nach dem aktuellen Wechselkurs beginnt. Das Topmodell kostet mindestens 2.150.000 japanische Yen oder fast 15.000 Euro.