Dieser stark modifizierte Smart Fortwo könnte der kleinste Overlander der Welt sein. Das Video oben zeigt den winzigen Offroader auf einem Campingausflug. Der Clip weiter unten zeigt hingegen Umbau von einem Serienfahrzeug zu diesem robusten Campingmobil.

Ein interessantes Merkmal des Smart war und ist, dass sich die Kunststoffteile der Karosserie leicht entfernen lassen. Quasi wie eine Handyhülle. Und das ist besonders praktisch für diesen Umbau, weil man so leichter an die Aufhängung und die Räder herankommt. Zu den Modifikationen gehört nämlich die Installation von Abstandshaltern, um die Fahrhöhe um 50 Millimeter anzuheben. Außerdem ist nun Platz für größere Geländereifen.

Dieser Fortwo hat ein Stoffverdeck und der Erbauer möchte ein Dachzelt anbringen. Die komplizierte Lösung besteht darin, dass ein externen Überrollkäfig anfertigt werden musste. Damit sieht der Smart viel robuster aus, vor allem mit den zusätzlichen Scheinwerfern und einer LED-Leiste. An der Vorderseite wird auch eine Winde montiert. Die seitlichen Abdeckplatten sind zwar nicht funktional, sehen aber cool aus.

Die Änderungen betreffen nicht nur das Äußere. Der Erbauer hat auch eine spezielle Box konstruiert, in der ein Gasherd mit zwei Flammen und eine Spüle untergebracht sind. Leider hat er die Kiste gebaut, bevor er die Aufhängung des Wagens angehoben hat. Das Ergebnis ist, dass sie etwas zu hoch sitzt, um sie bequem zu benutzen.

Wenn es Zeit zum Essen ist, gibt es ein Besteckset in einem Einbaukasten. So kann nichts verrutschen, auch nicht bei Fahrten über unebenes Terrain.

Auch wenn die Verwandlung eines Smart Fortwo in einen Overlander aus Sicht der Benutzerfreundlichkeit absurd ist, ist das Projekt ein faszinierendes Beispiel dafür, was möglich ist. Nach diesem Video zu urteilen, könnte man dieses kleine Gefährt tatsächlich für gelegentliche Campingausflüge nutzen.

Anfang 2022 wurde ein für den Geländeeinsatz modifizierter Smart Fortwo zum Verkauf angeboten. Er verfügte über eine Höherlegung der Aufhängung um acht Zentimeter und 30-Zoll-Reifen, um über unwegsames Gelände zu fahren. Zum Schutz des kleinen Fahrzeugs gab es ebenfalls einen externen Überrollkäfig und Unterfahrschutzplatten. Mit nur 70 PS lag die Höchstgeschwindigkeit angeblich bei nur 105 km/h.