Wenn Sie zu denjenigen gehören, die sich nach eine Supra der fünften Generation mit Handschalter sehnen, wissen Sie sicher, dass Toyota kürzlich der GR Supra eine solche Option spendiert wurde. Die genauen Details des Sechsgang-Schaltgetriebes - wie zum Beispiel seine Herkunft und wer was entwickelt hat - wurden bei der Ankündigung nicht bekannt gegeben, aber ein Bericht von The Drive bringt etwas Licht in das Geheimnis.

Gegenüber der Publikation bestätigte ein Toyota-Sprecher, dass die im Getriebe verwendeten Teile aus einer Kombination von ZF-gefertigten Schaltgetrieben stammen, aber die Teilekombination ist exklusiv für die GR Supra. Und es gibt weitere Details zur Supra mit Handschaltung.

Bildergalerie: Toyota GR Supra (2022)

Der Sprecher sagte gegenüber The Drive auch, dass der japanische Automobilhersteller mit ZF und BMW bei einer Reihe von Dingen zusammengearbeitet hat, darunter das "Design/Layout des Schalthebels/Pedals, die Entscheidung über die endgültige Getriebeübersetzung, die Abstimmung der intelligenten manuellen Getriebefunktion (iMT) und das Schaltgefühl."

Bemerkenswert ist, dass der einzige BMW Z4, der ein manuelles Getriebe verwendet, der 2,0-Liter-Vierzylinder sDrive20i ist. Dieses Getriebe hat den Teilecode GS6L40LZ, während das Sechsgang-MT des Toyota Supra von 2023 den BMW-Teilecode GS6L50TZ hat. "GS6" bezieht sich auf das Sechsgang-Schaltgetriebe, während "Z" auf den Hersteller verweist, nämlich ZF. Die Unterschiede zwischen "L40L" und "L50T" liegen laut The Drive in der Art des Getriebes und des Zahnradsatzes.

Toyotas iMT verfügt über eine Drehzahlanpassungsfunktion (Rev Match), um beim Herunterschalten eine "gleichmäßige Leistung" zu gewährleisten. Die neue manuelle Variante verfügt außerdem über eine kürzere Endübersetzung von 3,46 als die Automatik-Versionen, um einen besseren Start und eine bessere Beschleunigung im Gang zu ermöglichen.

Im Gegensatz zum BMW Z4 ist das 6-Gang-Schaltgetriebe exklusiv dem Toyota Supra mit 3,0-Liter-Reihensechszylinder vorbehalten. Wenn Sie die Supra mit Vierzylinder ins Auge fassen, ist dieser weiterhin ein reines Automatik-Modell.

Zum Modelljahreswechsel gibt es aber nicht nur ein manuelles Getriebe. Toyota hat auch 40 kg von den Supra-Hüften gehobelt, die Aufhängung und Lenkung sowie den Track-Modus für leichtere Drifts optimiert. Interessanterweise gibt es jetzt eine Hairpin+-Funktion, die einen größeren Unterschied im Grad des Durchdrehens der Räder ermöglicht, um kurvige Straßen noch spaßiger zu machen.

Toyota wird das Modell wohl noch in diesem Jahr zu den Händlern bringen. Auch nach Europa. In den USA ist das Modell mit Knüppelschaltung auf 500 Exemplare limitiert, die entweder in CU Later Gray oder Matte White lackiert sind.

Bildergalerie: Test Toyota Supra 2019